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Göttinger Wissenschaftlerin mit Leibniz-Preis ausgezeichnet

Ministerin Heinen-Kljajić lobt exzellente Arbeit


Exzellente Forschung in Niedersachsen: Prof. Dr. Marina V. Rodnina, Direktorin am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) in Göttingen, ist heute (Donnerstag) mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet worden. Die 55-jährige Biochemikerin erhielt den höchstdotierten deutschen Forschungspreis für ihre bedeutenden Beiträge zum Verständnis der Funktion von Ribosomen.

Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić zeigte sich hoch erfreut: „Ich gratuliere Prof. Dr. Rodnina zu dieser wichtigen Ehrung. Die Arbeiten der Forscherinnen sind wegweisend. Die Auszeichnungen zeigen, dass Forscherinnen und Forscher in Niedersachsen hervorragende Arbeitsbedingungen finden. Besonders zu begrüßen ist, dass dieses Jahr drei der insgesamt zehn Preise an Wissenschaftlerinnen verliehen wurden.“

Unter den Preisträgerinnen ist auch Prof. Dr. Emmanuelle Charpentier (47). Prof. Charpentier war bis zum 30. September 2015 vorwiegend am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig tätig. Seit dem 1. Oktober 2015 ist sie Direktorin am Berliner Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie. Sie forscht aber auch weiterhin am HZI und wird dem Zentrum durch Kooperationen verbunden bleiben. Im November wurde sie mit dem Niedersächsischen Wissenschaftspreis geehrt. Charpentier forscht an grundlegenden Regulationsmechanismen, die die Infektionsaktivität von Bakterien steuern.

Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnete insgesamt zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus. Der Leibniz-Preis ist mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert. Wegen der hohen Preissumme und des weltweiten Renommees gilt er auch als deutscher Nobelpreis. Die Preise werden am 1. März in Berlin verliehen. Ziel der Förderung ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern und ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung_nr_58/index.html

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Artikel-Informationen

erstellt am:
11.12.2015

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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