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Innovative Lehrerbildung aus Niedersachsen

zwei Projekte überzeugen bei Qualitätsoffensive


Projekte der Universitäten Hannover und Osnabrück konnten bereits in der ersten Runde der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern überzeugen. Das hannoversche Vorhaben „Leibniz-Prinzip der Lehrerbildung“ und das gemeinsame Verbundprojekt „Plan C – Perspektive Lehramt als neue Chance“ gehören zu den ersten 19 Projekten, die bundesweit im Rahmen der Bund-Länder-Initiative gefördert werden sollen. Bevor die Förderung beginnen kann, müssen die erfolgreichen Hochschulen formale Anträge stellen. Mehr als fünf Millionen Euro stehen für diese beiden Projekte bis Ende 2018 bereit.

„Dass gleich zwei niedersächsische Vorhaben in der ersten Bewilligungsrunde überzeugen konnten, zeigt, dass Niedersachsen im Bereich der Lehrerbildung sehr gut aufgestellt ist.“

sagt die Niedersächsische Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić zu den heute in Berlin verkündeten ersten Förderentscheidungen. Alle acht lehrerbildenden Universitäten in Niedersachsen hätten Projektanträge eingereicht und damit ihr Potenzial und ihr Engagement für die Lehrerbildung präsentiert. „Unser Ziel ist es, die angehenden Lehrerinnen und Lehrer bestmöglich auf die gewandelten Anforderungen an den Beruf vorzubereiten.“

Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ ist von Bund und Ländern gemeinsam beschlossen worden, um den gesamten Prozess der Lehrerbildung qualitativ nachhaltig zu verbessern. Insgesamt stellt der Bund bis 2023 dafür bis zu 500 Millionen Euro bereit. Für die erste Förderphase (bis Ende 2018) wurden bundesweit 80 Projektvorschläge eingereicht. 19 davon wurden nun in der ersten Bewilligungsrunde in einem wissenschaftsgeleiteten Auswahlverfahren als förderwürdig bewertet. Die übrigen Anträge können sich nach einer Überarbeitung bis zum 12. Juni erneut in der zweiten Bewilligungsrunde der wissenschaftlichen Begutachtung stellen.

Die bereits förderwürdigen niedersächsischen Vorhaben:

Mit dem Projekt „Leibniz-Prinzip der Lehrerbildung“ soll an der Universität Hannover den Studierenden mit Berufsziel Lehramt zum einen spezifische Unterstützung beim Studieneinstieg und der Studienbetreuung geboten werden. Des Weiteren soll ihnen die Thematik „Diversität und Inklusion“ vermittelt werden und sie sollen von einer verbesserten Zusammenarbeit von Fachwissenschaften und Fachdidaktiken sowie von multimedialen Lehr-Lernsituationen profitieren.

Mit dem Verbundprojekt „Plan C – Perspektive Lehramt als neue Chance“ wollen die Universitäten in Hannover und Osnabrück gemeinsam innovative Konzepte zur Gewinnung und Qualifizierung von potenziellen Studienumsteigern aus ingenieurwissenschaftlichen Bachelorstudiengängen in das Studium für das Lehramt an berufsbildenden Schulen im gewerblich-technischen Bereich entwickeln und erproben. Ziel ist es, dem Lehrermangel in diesem Bereich entgegenzuwirken.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
04.03.2015

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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