Land fördert Erforschung von Kulturschätzen
Programm PRO*Niedersachsen ausgebaut: 4,2 Millionen jährlich für neue Projekte
Niedersachsen weitet sein Programm „Pro*Niedersachsen“ zur Förderung von Forschungsprojekten der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie wissenschaftlicher Tagungen aus. Mit der zusätzlichen Förderlinie „PRO*Niedersachsen - Kulturelles Erbe - Sammlungen und Objekte“ wird nun auch die Erforschung der Kulturschätze Niedersachsens gefördert.
Unterstützt wird unter anderem die wissenschaftliche Untersuchung von Sammlungen, Archivgut, Bau-, Garten-, Boden- sowie paläontologischen Denkmalen. Ziel der neuen Förderlinie ist es, die kulturelle Überlieferung in Niedersachsen zu erschließen, zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Mit dem Förderprogramm setzen wir wichtige neue Impulse, das kulturelle Erbe Niedersachsens zu erkunden“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Fördervolumen für die PRO*Niedersachsen-Forschungsvorhaben um 1,7 Millionen Euro erhöht worden. Zusammen mit der Förderlinie „PRO*Niedersachsen - Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ stehen nunmehr jährlich rund 4,2 Millionen Euro für Forschungsvorhaben zur Verfügung.
Die Höchstfördersumme für einzelne Projekte beträgt 250 000 Euro. Anträge können jeweils zum 15. Oktober eines Jahres gestellt werden.
Die Anträge werden von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) in einem zweistufigen Verfahren fachlich bewertet. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Wissenschaftsdisziplinen zusammen. Ob die Projekte förderwürdig sind, beurteilt die Auswahlkommission auf der Grundlage externer Fachgutachten.
Das Wissenschaftsministerium entscheidet auf der Basis der von der WKN angelegten Qualitätsstandards.
Weiterführende Informationen zu den Fördervoraussetzungen und zur Antragstellung finden Sie hier und unter dem folgenden Link.
Artikel-Informationen
erstellt am:
17.03.2015
Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601