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TU Clausthal legt Masterplan zur zukünftigen Entwicklung vor

Ministerin Heinen-Kljajić: Neue Schwerpunkte stärken die Wettbewerbsfähigkeit


Die Technische Universität Clausthal stellt die Weichen für ihre zukünftige Entwicklung neu. Gabriele Heinen-Kljajić, die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, präsentierte heute gemeinsam mit Prof. Thomas Hanschke, Präsident der Technischen Universität Clausthal, den Masterplan zur strategischen Entwicklung der Technischen Universität in Clausthal.

„Die Universität Clausthal hat mit dem Masterplan die Herausforderung angenommen, sich neu aufzustellen, um ihre spezifischen Stärken im Bereich der Forschung zu bündeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich sichtbar zu erhöhen“, sagte Ministerin Heinen-Kljajić bei der heutigen Pressekonferenz. „Mit einer klaren Fokussierung auf die Themen Energie, Material und Information hat die Universität die Chance, in gesellschaftsrelevanten Zukunftsfeldern ganz vorne mitzuspielen und ein wichtiger Schrittmacher in der Region Südniedersachsen und weit darüber hinaus zu sein. Dazu werden auch neue attraktive Studienangebote und eine Modernisierung der Organisationsstrukturen beitragen.“

Energie –Material – Information: In diesem Dreiklang sieht die Technische Universität Clausthal ihre Mission für die Zukunft. Der Plan zur strategischen Entwicklung, der unter Begleitung zweier externer Berater (Professor Wilfried Müller, ehem. Rektor der Universität Bremen und Professor Kurt Kutzler, Hochschulratsvorsitzender und ehem. Präsident der TU Berlin) sowie des Wissenschaftsministeriums entwickelt wurde, definiert vier neue Forschungsschwerpunkte.

  • Nachhaltige Energiesysteme

  • Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz

  • Neuartige Materialien und Prozesse für wettbewerbsfähige Produkte

  • Offene cyberphysische Systeme und Simulation

Gleichzeitig sieht der Masterplan vor, dass der Bereich Studium und Lehre modernisiert sowie die Governance der Universität optimiert werden. Zur Begleitung und Unterstützung des Umsetzungsprozesses stellt das Land fünf Millionen Euro zur Verfügung, die beispielsweise für vorgezogene Besetzungen von Professuren und die Nachwuchsförderung eingesetzt werden.

„Im Bewusstsein der Verantwortung insbesondere für die Region Harz und Südniedersachsen hat die TU Clausthal in den vergangenen Monaten in einem intensiven Diskussionsprozessmit allen Hochschulgremien ihr Profil deutlich geschärft. Orientiert an gesellschaftlicher und wirtschaftspolitischer Relevanz sowie hohen wissenschaftlichen Standards sind in einem Bottom-up-Prozess mit externer Unterstützung vier herausragende Forschungsschwerpunkte definiert worden, die im Zusammenspiel mit derzeit in Planung befindlichen innovativen Ansätzen im Bereich Studium und Organisation die Attraktivität für Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutlich steigern“, sagte Präsident Hanschke.

„Der Masterplan hat erhebliches Potenzial. Dabei ist es natürlich wichtig, dass sich alle Hochschulmitglieder und -angehörigen in die durch den Masterplan eingeleitete Entwicklung aktiv einbringen und den Profilierungsprozess mittragen“, so Prof. Müller. Prof. Kutzler ergänzte: „Der Hochschulrat begrüßt den begonnenen Innovationsprozess und wird die Universität gern bei der Umsetzung der neuen Ausrichtung unterstützen. Fokussierte Forschung, ein attraktives Studium und eine leistungsfähige und -orientierte Grundarchitektur der Hochschule sind die Säulen für dauerhaften Erfolg.“
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Artikel-Informationen

erstellt am:
05.09.2016

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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