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Kurse für Geflüchtete zur Vorbereitung auf ein Hochschulstudium

Intensivsprachkurse in den Einrichtungen der Erwachsenenbildung


Viele der Menschen, die vor Krieg und Terror geflohen sind, bringen gute Qualifikationen mit nach Niedersachsen. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert Geflüchtete mit dem Programm „Intensivsprachkurse für höherqualifizierte Flüchtlinge" aktiv bei der Aufnahme eines Hochschulstudiums.

Einrichtungen der Erwachsenenbildung können mit der seit Juni 2016 eingerichteten Fördermöglichkeit in Kooperation mit Hochschulen höherqualifizierten Geflüchteten eine Vermittlung von Deutschkenntnissen auf C 1-Niveau anbieten. Gleichzeitig beinhaltet das Programm neben dem Spracherwerb auch Anerkennungsberatung sowie berufliche Orientierung mit Informationen über das Hochschul- und Ausbildungssystem in Deutschland.

Die Angebote werden von den Einrichtungen der niedersächsischen Erwachsenenbildung flächendeckend durchgeführt. Sie stehen allen Geflüchteten ab dem 18. Lebensjahr offen, die die Aufnahme eines Hochschulstudiums in Deutschland anstreben und die formalen Voraussetzungen erfüllen.

Mit dem Programm werden jährlich etwa 1.000 Flüchtlinge erreicht. Es stehen dafür im Haushalt 2016 sowie in den Folgejahren 2017/18 jeweils 4,725 Millionen Euro zur Verfügung.

In fünf Pilotprojekten in den Regionen Hannover, Osnabrück, Oldenburg, Lüneburg und Göttingen, die im Sommer 2015 gestartet sind, bestehen bereits positive Erfahrungen mit diesem Kursangebot.

Weitere Infos:

Interessierte können sich vor Ort an die Einrichtungen der Erwachsenenbildung wenden.

Die Koordination des Programms erfolgt im Auftrag des MWK in der niedersächsischen Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung (AEWB).

Mehr Infos finden dazu Sie hier.


Artikel-Informationen

erstellt am:
18.06.2015
zuletzt aktualisiert am:
11.06.2020

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