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Land Niedersachsen zeichnet die Autoren Jan Peter Bremer und Jan Brandt aus

Nicolas-Born-Preise 2012


HANNOVER/BRAUNSCHWEIG. Der Schriftsteller Jan Peter Bremer erhält den Nicolas-Born-Preis 2012. Mit dem Nicolas-Born-Debütpreis wird in diesem JahrJan Brandt ausgezeichnet. Das hat die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka, heute bekanntgegeben. Beide Schriftsteller sind auf Empfehlung der Niedersächsischen Literaturkommission ausgewählt worden. Ihre Preise, die mit insgesamt 25.000 Euro dotiert sind, erhalten sie am 13. September in Braunschweig.

„Mit dem Nicolas-Born-Preis würdigen wir herausragende Schriftsteller, die Bezug zu Niedersachsen haben. Mit dem Debütpreis möchte das Land zudem auf literarische Talente aufmerksam machen und diese darin unterstützen, im Literaturbetrieb noch besser Fuß zu fassen“, sagte Wanka.

Der diesjährige Preisträger Jan Peter Bremer lebt in Berlin. Er wurde 1965 als Sohn des Künstlers Uwe Bremer geboren. 1970 zog die Familie von Berlin in den Landkreis Lüchow-Dannenberg, wo Jan Peter Bremer Realschule und Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur kehrte er 1988 nach Berlin zurück und lebt dort seitdem als freier Schriftsteller.

„Der amerikanische Investor“ ist sein aktueller Roman. „Das besondere an Jan Peter Bremers’ Romanen ist, dass sie sich nicht dadurch erschließen, dass man ihren letzten Sinn versteht. Es sind poetische Spiele, mit denen dessen Vorstellungskraft in Bewegung gesetzt wird“, begründete die Literaturkommission ihr Votum für den Preisträger, der 15.000 Euro erhält.

Mit dem Nicolas-Born-Debütpreis, der mit 10.000 Euro ausgestatte ist, fördert das Kulturministerium ein neues literarisches Talent. Jan Brandt wurde 1974 in Leer geboren. Er studierte von 1995 bis 2003 Geschichte und Literaturwissenschaften in Köln, Berlin und London und ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München. Seine Erzählungen sind in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Süddeutschen Zeitung erschienen.

Der Roman „Gegen die Welt“ erschien 2011 und spielt in Brandts niedersächsischer Heimat. Für das Romanprojekt erhielt er vor zwei Jahren ein Arbeitsstipendium des Kulturministeriums.

„Jan Brandt rekonstruiert in seinem Roman ,Gegen die Welt’ den ganzen biografischen Kosmos eines Jungen, der in den 80er-Jahren in der ostfriesischen Provinz aufwächst. Der Roman eröffnet dem Leser eine wahre Schatzkammer einer vergangenen Populärkultur“, so die Literaturkommission in ihrer Begründung.

Der Niedersächsischen Literaturkommission, die beide Preisträger empfohlen hat, gehören als Mitglieder an:

Angelika Busch, Geschäftsführerin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

  • Dr. Jörg W. Gronius, Schriftsteller
  • Prof. Dr. Stephan Porombka, Professor für Kulturjournalismus und Literaturwissenschaft an der Universität Hildesheim
  • Martina Sulner, Kulturredakteurin der HAZ
  • Johann P. Tammen, Lyriker, bis Ende 2011 Herausgeber „die horen“.

Kulturministerin Wanka überreicht die Nicolas-Born-Preise 2012 am 13. September, um 18.00 Uhr, in einer Feierstunde mit geladenen Gästen, in der Dornse im Altstadtrathaus Braunschweig.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
20.07.2012

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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