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Land will noch mehr qualifizierte Wissenschaftlerinnen für Forschung und Lehre gewinnen

Niedersachsens Hochschulen erfolgreich beim Professorinnenprogramm


Sieben niedersächsische Hochschulen sind erfolgreich in der zweiten Phase des Professorinnenprogramms von Bund und Ländern gewesen. Eine Jury hat die eingereichten Gleichstellungskonzepte der Universitäten Braunschweig, Clausthal, Hildesheim, Oldenburg, Osnabrück, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie der Ostfalia Hochschule positiv bewertet. Die Hochschulen können nun jeweils bis zu drei zusätzliche Professorinnen berufen. Dafür erhalten sie fünf Jahre lang eine Anschubfinanzierung von bis zu 150.000 Euro jährlich für jede Professur.

„Unser Ziel ist es, noch viel mehr der gut ausgebildeten und engagierten Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit zu bieten, in unseren Hochschulen als Professorin zu lehren und zu forschen. Mit unserem Programm „Professorinnen für Niedersachsen“, das aus dem Niedersächsischen Vorab gespeist wird, stellen wir zusätzlich drei Millionen Euro bereit, um besonders qualifizierte Professorinnen zu gewinnen“, sagte Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajić.

Bereits in der ersten Phase des Professorinnenprogramms war Niedersachsen sehr erfolgreich: Insgesamt wurden 37 Professuren gefördert. Niedersachsen konnte so im Bundesvergleich einen überproportionalen Anteil von rund 15 Prozent an den bereitgestellten Fördermitteln erzielen.

Ministerin Heinen-Kljajić betonte, dass in Niedersachsen bereits Anfang der 90er Jahre wirksame Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen aufgebaut worden seien. Seinerzeit erhielten die Gleichstellungsbeauftragten bereits gesetzliche Mitwirkungsrechte in Berufungsverfahren und wurden zudem durch ein Gleichstellungsbüro unterstützt. Diese konsequente Gleichstellungspolitik hat in den Folgejahren zu einer kontinuierlichen Steigerung der Berufungen von Frauen geführt. Derzeit sind an den niedersächsischen Hochschulen 23,4 Prozent der Professuren mit Frauen besetzt, bundesweit sind es nur 19,9 Prozent. Auch bei den C4/W3-Professuren liegt Niedersachsen vorn: hier beträgt der Frauenanteil 18,3 Prozent (Bund 15,5 Prozent). In Niedersachsen beträgt der Frauenanteil in den Hochschulleitungen rund 30 Prozent und damit zehn Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
24.07.2013

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
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30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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