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Niedersächsische Unis erfolgreich bei „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“

Förderung von sieben Projekten


Die niedersächsischen Universitäten sind im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ erneut erfolgreich: Nachdem bereits im Frühjahr in einer ersten Auswahlrunde zwei Projekte ausgewählt wurden, haben sich nun fünf weitere Anträge in dem Auswahlverfahren durchgesetzt. Die sieben Projekte erhalten bis 2019 insgesamt bis zu 22,4 Millionen Euro Bundesmittel zur Stärkung der Lehrerbildung.

„Niedersachsen ist mit sieben geförderten Projekten in der ‚Qualitätsoffensive Lehrerbildung‘ im Bundesvergleich überdurchschnittlich gut vertreten“, sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur. „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis für die Lehrerbildung in unserem Land. Dies zeigt, dass sich die umfangreichen zusätzlichen Mittel, die Niedersachsen in den letzten Jahren in die Lehrerbildung investiert hat, auszahlen.“

Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ ist von Bund und Ländern gemeinsam beschlossen worden, um eine qualitativ nachhaltige Verbesserung für den gesamten Prozess der Lehrerbildung zu erreichen. Insgesamt stellt der Bund bis 2023 dafür bis zu 500 Millionen Euro in zwei Förderphasen bereit. Für die erste Förderphase (bis 2019) wurden über beide Bewilligungsrunden bundesweit Anträge von 85 Hochschulen eingereicht. Insgesamt 59 davon erhalten auf Basis eines wissenschaftsgeleiteten Auswahlverfahrens eine Förderung.


Die fünf in der jetzigen Bewilligungsrunde ausgewählten niedersächsischen Vorhaben:

Mit dem Projekt „TU4Teachers“ wird an der TU Braunschweig die Position der Lehrerbildung im Profil einer Technischen Universität durch die Implementierung von fakultätsübergreifenden Strukturen für die Lehrerbildung gestärkt.

Das „Schlözer-Programm Lehrerbildung“ (SPL) der Universität Göttingen baut die Interdisziplinarität, Forschungsorientierung und Diversitätsgerechtigkeit der Lehrerbildung im Sinne des Leitbildes der Universität aus und bezieht sich auf drei Handlungsbereiche: Fächer vernetzen, Lehrerkompetenzen entwickeln und Diversität gerecht werden.

Ziel der Projektes „Theorie-Praxis-Verzahnung im ZZL-Netzwerk“ der Universität Lüneburg ist der Aufbau eines institutionen- und phasenübergreifenden Netzwerks, um für die Ausbildung von Lehramtsstudierenden in den drei zentralen Handlungsfeldern „Heterogenität und Inklusion“, „Kompetenzorientierte Unterrichtsgestaltung“ und „Professionsbezogene Unterstützungsangebote im Studium“ neue Lösungsansätze zu entwickeln, die eine bessere Verzahnung zwischen Theorie und Praxis ermöglichen.

An der Universität Oldenburg wird das Projekt „Biographieorientierte und Phasenübergreifende Lehrerbildung in Oldenburg plus“ (BioPOL+) gefördert. Damit ist das Ziel verbunden, Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse zu fördern, die Professionsentwicklung im Studium auszubauen und die Lehrerbildungsforschung in den zentralen Themenbereichen Heterogenität, Theorie-Praxis-Verhältnis und Professionalisierungsentwicklung zu fokussieren.

Im Projekt „Bridges - Brücken bauen. Zusammenarbeit initiieren und gestalten“ geht es an der Universität Vechta darum, die Lehrerbildung durch systematische interne Vernetzung, die Öffnung nach außen, die Stärkung des Austausches und der Zusammenarbeit sowie der Verknüpfung mit vorhandenen Strukturen an der Universität zu befördern.
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Artikel-Informationen

erstellt am:
24.09.2015

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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