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Studienbeiträge

Stratmann: „Hochschulen setzen Studienbeiträge zweckmäßig und nachhaltig ein.“


HANNOVER. Die Hochschulen setzen Studienbeiträge zweckmäßig und nachhaltig ein, darauf hat der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, am (heutigen) Freitag hingewiesen. Er wies die Behauptung der hochschulpolitischen Sprecherin der SPD, Dr. Gabriele Andretta zurück, die Hochschulen hätten keine sinnvolle Verwendung für das Geld aus Studienbeiträgen.

"Die anfängliche Zurückhaltung bei den Hochschulen aufgrund der Unsicherheiten vor der Landtagswahl und der Notwendigkeit der Einführung neuer Strukturen hat sich gelöst.

Die Hochschulen hatten im Dezember 2008 bereits etwa 80 % der Einnahmen aus Studienbeiträgen des laufenden Jahres in wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre eingesetzt. Da die Einnahmen aus dem Wintersemester 2008/09 auf einen Zeitraum bis März 2009 bezogen sind, kann davon ausgegangen werden, dass sich die ausgegebenen Mittel aus Studienbeiträgen noch auf voraussichtlich bis 90 % oder mehr erhöhen werden. Außerdem halten einige Hochschulen Teile der ihnen aus Studienbeiträgen zur Verfügung stehenden Mittel in Abstimmung mit den Studierenden bewusst zurück, um diese im Rahmen größerer Projekte – insbesondere infrastruktureller Maßnahmen – einzusetzen" so Stratmann.

Nun zeichnet sich eine weitere Steigerung der Ausgaben für 2009 ab. Mit einer vermehrten Verwendung der Studienbeiträgen für zusätzliches Lehrpersonal werden die Betreuungsrelationen zwischen Lehrenden und Studierenden spürbar verbessert.

Für die Hochschulen ist es außerdem weiterhin notwendig, Rücklagen zu bilden, um bei kurzfristigen Schwankungen der Einnahmen die sinnvollen Personalmaßnahmen beständig fortsetzen zu können.

"Sozialverträglich gestaltete Studienbeiträge sind unverzichtbar zur Verbesserung von Studium und Lehre an den Hochschulen. Die Diskussion über die Studienbeiträge verunsichert die Hochschulen, da immer wieder die Sorge entsteht, über diese Einnahmen nicht dauerhaft verfügen zu können. Sie beeinträchtigt jedoch deren Bereitschaft negativ, längerfristige Rechtsbindungen – beispielsweise für zusätzliches Lehrpersonal – einzugehen" so Stratmann weiter.

Artikel-Informationen

erstellt am:
06.03.2009
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010

Ansprechpartner/in:
Frau Jenny Sturm

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Stellvertretende Pressesprecherin
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2603
Fax: 0511/120-2601

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