Gute Bedingungen für Niedersachsens Hochschulen

Die Niedersächsische Landesregierung hat am 6. Juni 2017 mit den Präsidentinnen und Präsidenten der niedersächsischen Hochschulen den neuen Hochschulentwicklungsvertrag unterzeichnet. Mit dieser Fortschreibung erhalten die Hochschulen in Niedersachsen Planungssicherheit bis zum 31. Dezember 2021. Sie sichert die finanziellen Landesmittel für die Hochschulen auf dem Niveau des Haushalts 2018 sowie die Übernahme höherer Personalkosten aus Besoldungs- und Tarifsteigerungen.

Damit werden auch künftig gute Bedingungen für die Hochschulen geschaffen. Gemeinsames Ziel ist es, die Qualität des Studiums weiter zu verbessern und Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Hierzu gehören ein gebührenfreies Studium und die Studienqualitätsmittel.

Zudem enthält der neue Vertrag ergänzende Vereinbarungen, um gesellschaftlichen Herausforderungen wie der Digitalisierung, der notwendigen Stärkung der Infrastruktur insbesondere bei den Hochschulkliniken und dem großen Bedarf an mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch ausgebildeten Fachkräften zu begegnen. Dazu wurde die Vereinbarung zur Studienorientierung und Stärkung des Studienerfolgs in den Studienfächern der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik („MINT") im Fortschreibungsvertrag verankert.

Hintergrund

Der erste Hochschulentwicklungsvertrag war am 12. November 2013 unterzeichnet worden. Er beinhaltete beispielsweise, die Abschaffung der Studiengebühren durch Studienqualitätsmittel zu 100 Prozent zu ersetzen, die der Verbesserung von Studium und Lehre zugutekommen. Die in diesem Vertrag enthaltenen wissenschaftspolitischen Zielsetzungen werden nun fortgeschrieben, unter anderem zu den Themen Internationalisierung, Transparenz in der Forschung, Lehrerbildung sowie Geschlechtergerechtigkeit und Wissenschaft für nachhaltige Entwicklung.