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„Studierende bestmöglich auf Anforderungen der digitalen Welt vorbereiten“

Thümler eröffnet KMK-Tagung zur Verbesserung der Hochschullehre


Wie lernen Studierende im digitalen Zeitalter? Wie müssen die Hochschulen ihre Lehrangebote gestalten, um sich im Wettbewerb um die besten Studierenden als attraktive Lernorte zu behaupten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die die bundesweite Tagung „Digitale Hochschullehre – Vom Best Practice zum Standard“, die der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, heute (28.05.) in Hannover eröffnet hat. Mehr als 130 Experten aus Hochschulen und Wissenschaftspolitik diskutieren zwei Tage lang, wie eine innovative und moderne Lehre an Hochschulen im Zeitalter der Digitalisierung gestaltet werden kann.

„Wir wollen die Studierenden bestmöglich auf die Anforderungen einer digitalen Welt vorbereiten. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sich die Hochschulen den damit verbundenen Anforderungen stellen. Die dafür notwendigen Grundlagen schaffen wir mit einer zeitgemäßen, um digitale Instrumente bereicherten Hochschullehre“, sagte Thümler. Der Minister betonte gleichzeitig, dass es dabei nicht um einen Ersatz, sondern um eine Ergänzung und die weitere Verbesserung der Präsenzlehre gehe. So könnten Lernprozesse flexibler gestaltet und Studium und Familie sowie andere Alltagspflichten besser unter einen Hut gebracht werden.

Die Tagung findet im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der Kultusministerkonferenz (KMK) der Länder statt. Diese setzt sich unter dem Titel „Bildung in der digitalen Welt“ mit den bildungspolitischen Herausforderungen auseinander, die durch die Digitalisierung entstehen. Die Strategie, die im Dezember 2016 von den Kultus- und Wissenschaftsministern der Länder beschlossen wurde, soll bis zum Jahresende weiterentwickelt werden und in konkrete Handlungsempfehlungen münden. Die Veranstaltung in Hannover bereitet diese Handlungsempfehlungen vor.

Minister Thümler: „Wir haben diese Veranstaltung nach Hannover geholt, denn wir wollen aus Niedersachsen heraus an der weiteren Digitalisierung der Hochschullandschaft in Deutschland mitwirken. Das ist unser Beitrag zum Ziel der Länder, flächendeckend eine zeitgemäße Hochschullehre für das digitale Zeitalter zu ermöglichen.“

Das Engagement Niedersachsens ist Teil der Digitalisierungsoffensive für Wissenschaft, Forschung und Transfer, die Wissenschaftsminister Thümler in den vergangenen Monaten gestartet hat. Dazu zählen die Einrichtung zusätzlicher Digitalisierungsprofessuren für die niedersächsischen Hochschulen, die Ausschreibung neuer Forschungsprojekte im Bereich der Digitalisierung und die Schaffung eines Kompetenznetzwerkes Digitalisierung.

„Mit den Digitalisierungsprofessuren schaffen wir bedarfsgerechte Studienangebote, um für ausreichend digital kompetente Nachwuchskräfte zu sorgen. Dies geht einher mit dem Ziel der KMK, die Hochschullehrer an den Erfordernissen der digitalen Welt anzupassen“, sagte Thümler.

Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

Artikel-Informationen

erstellt am:
28.05.2018

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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