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Niedersachsen verschafft Studentenwerken Planungssicherheit

Finanzhilfe steigt um 12,5 Prozent


Niedersachsen stärkt die Leistungsfähigkeit der Studentenwerke. Die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić, der niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider und die Geschäftsführungen der fünf niedersächsischen Studentenwerke haben heute die „Finanzhilfevereinbarung 2014 – 2018 zur Förderung guter Studienbedingungen“ in Hannover unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung garantiert die Landesregierung den Studentenwerken eine jährliche Finanzhilfe in Höhe von insgesamt 16,3 Millionen Euro.

Damit erhalten die Studentenwerke für fünf Jahre eine gegenüber dem Jahr 2013 um annähernd 12,5 Prozent ‑ das entspricht 1,8 Millionen Euro ‑ erhöhte Finanzhilfe zur Erfüllung ihrer Aufgaben. Studentenwerke betreiben Wohnheime, Mensen, Cafeterien und Betreuungseinrichtungen für Kinder von Studierenden. Sie beraten Studierende zu Fragen der Studienfinanzierung und in sozialen und psychosozialen Fragen. Sie bearbeiten überdies Anträge der Studierenden auf Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz. All diese Service- und Betreuungsangebote begünstigen ein erfolgreiches Studium.

„Im Zusammenwirken mit den Hochschulen leisten die Studentenwerke einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit beim Zugang zu den Hochschulen. Sie tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, dass möglichst viele junge Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und ihrer wirtschaftlichen Lage studieren können“, sagte Wissenschaftsministerin Heinen-Kljajić.

Finanzminister Schneider betonte: „Die deutliche Steigerung der Finanzhilfe des Landes für einen fünfjährigen Zeitraum ist mit Blick auf die Haushaltslage und im Vergleich mit anderen Ländern keine Selbstverständlichkeit.“

Mit der Finanzhilfevereinbarung werden die Studentenwerke in die Lage versetzt, die Qualität der sozialen Infrastruktur weiterzuentwickeln. So können sie beispielsweise die Kapazitäten von Mensen und Cafeterien dem Bedarf anpassen und Beratungsangebote ausweiten. Damit können die guten Studienbedingungen in Niedersachsen bei einer wachsenden Zahl von Studierenden gesichert werden.

„Wir begrüßen sehr die Erhöhung der Finanzhilfe und insbesondere die mit der Finanzhilfevereinbarung verbundene Planungssicherheit für unsere Wirtschaftsführung.

Wir sehen darin eine Anerkennung des Landes für unsere Leistungen für die Studierenden in Niedersachsen. Die Mittel kommen letztlich den Studierenden zugute“, sagte die Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der niedersächsischen Studentenwerke und Geschäftsführerin des Studentenwerks Osnabrück, Birgit Bornemann.

Daten zu den Studentenwerken:

Die niedersächsischen Studentenwerke betreuen die Studierenden in Niedersachsen. Zum Wintersemester 2013/14 waren an den Hochschulen in Niedersachsen 177.349 Studierende eingeschrieben. Die Studentenwerke haben im vergangenen Jahr mehr als sieben Millionen Essensportionen ausgegeben, rund 17.000 Studierende in sozialen und psychologischen Fragen beraten und stellen ca. 15.000 Wohnheimplätze zur Verfügung.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
25.03.2014

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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