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Bundesrat fordert Erhöhung der EU-Mittel für Wissenschaft und Innovation

Thümler: „Wir brauchen tragfähige Ideen für drängende Probleme“


Niedersachsen hat sich heute im Bundesrat für eine Stärkung von Forschung und Innovation in der Europäischen Union stark gemacht. Gemeinsam mit anderen Bundesländern fordert Niedersachsen eine bessere finanzielle Ausstattung des Mehrjährigen Finanzrahmens für europäische Forschungsvorhaben. Ziel ist es, das Geld für das Forschungsrahmenprogramm „Horizon Europe“ entsprechend den Forderungen des Europäischen Parlaments auf 120 Milliarden Euro für die kommenden sieben Jahre aufzustocken, damit auch niedersächsische Hochschulen gemeinsam mit Partneruniversitäten und Unternehmen in Europa innovative Forschungsprojekte etwa im Bereich der Gesundheits- oder Klimaforschung vorantreiben können. Denn nach den Beschlüssen des Gipfels der EU-Regierungschefs aus dem Juli dieses Jahres sollen von 2021 bis 2027 lediglich 80,9 Milliarden Euro in das Forschungsrahmenprogramm der EU „Horizon Europe“ fließen. Die Europäische Kommission hatte ursprünglich 94,4 Millionen Euro vorgeschlagen.

„Gerade die Covid-19-Pandemie zeigt uns, wie wichtig es ist, dass wir als geeintes Europa im harten globalen Wettbewerb auch weiter vorne mitspielen“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Sie führt uns einmal mehr vor Augen, wie wichtig Wissens- und Erkenntnisfortschritt sind, um tragfähige Ideen für drängende Probleme zu finden. Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Wir müssen nicht nur national, sondern auch auf europäischer Ebene investieren, damit wir konkurrenzfähig bleiben und Lösungen schaffen.“

Bereits im Juli hatte Thümler niedersächsische Abgeordnete im Europäischen Parlament angeschrieben und dafür geworben, bei den Verhandlungen des EU-Parlaments über den Mehrjährigen Finanzrahmen ebenfalls auf eine Erhöhung des Budgets hinzuwirken. Die Abgeordneten David McAllister (CDU), Lena Düpont (CDU), Jens Gieseke (CDU) und Tiemo Wölken (SPD) haben ihre Unterstützung zugesagt.



Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.09.2020

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