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Kunstrad in der Grube Samson wird erneuert

Kulturministerium fördert denkmalgerechte Reparatur mit bis zu 75.000 Euro


Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) stellt für die denkmalgerechte Reparatur des Kunstrads in der Grube Samson bis zu 75.000 Euro zur Verfügung.

„Die Grube Samson hat als Kulturdenkmal eine herausragende Bedeutung und ist gleichzeitig einer der wichtigsten Orte für den Welterbe-Tourismus im Harz. Daher hat das Land umgehend reagiert und Mittel bereitgestellt, damit das Kunstrad so schnell wie möglich repariert werden kann“, sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur.

Die Reparatur ist notwendig, da die Welle des Kunstrads in der Grube Samson gebrochen ist. Daraufhin hatte sich der Bürgermeister der Stadt Braunlage mit einem Schreiben an das Kulturministerium gewandt und um Unterstützung gebeten. Stefan Grote, Bürgermeister der Stadt Braunlage: „Vielen Dank für die schnelle und großzügige Reaktion des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Ohne diese Unterstützung hätte es wegen der angespannten Haushaltslage der Stadt Braunlage eine längerfristige Schließungszeit des von der Havarie betroffenen Ausstellungsbereichs gegeben.“

Die Grube Samson ist Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbe Bergwerk Rammelsberg und geht auf das Jahr 1521 zurück. Sie gehörte mit einer Tiefe von 810 Metern seinerzeit zu den tiefsten Schächten der Welt. Neben dem originalen Schacht sind Übertagegebäude von 1818 mit zwei überbauten, in den Fels gehauenen Wasserradkammern erhalten. Die Grube Samson stellt damit eines der eindrücklichsten Ensembles des spätneuzeitlichen Bergbaus dar, das in dieser komplett erhaltenen Form in Europa einzigartig ist.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
12.10.2017

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