Kulturbericht 2013/2014 dokumentiert die vielfältige Kulturlandschaft in Niedersachsen
Kulturförderung des Landes stellt kulturelle Teilhabe in den Mittelpunkt
Niedersachsen hat den Kulturbericht 2013/2014 vorgelegt. Neben einer sparten- und genreübergreifenden Dokumentation der gesamten Kulturlandschaft Niedersachsens liegen die Schwerpunkte des Berichts auf kultureller Teilhabe und kultureller Bildung am Beispiel von Theater und Soziokultur. „Der neue Kulturbericht zeigt, wie vielfältig die Kulturlandschaft in Niedersachsen ist und bildet eine wichtige Grundlage für die zukünftige Kulturförderung des Landes“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. „Uns geht es darum, Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht oder Nationalität für Kunst und Kultur zu begeistern.“
Für die Darstellende Kunst gilt, dass sie ihre Ausdruckskraft aus der Spitzenkunst der Staatstheater und aus einem Fundament an flächendeckenden Angeboten der Freien Theater und der Amateurtheater gewinnt. „Auch die Staatstheater und die kommunalen Theater sprechen mit ihren Programmen zunehmend Menschen an, die bislang nicht zu ihren Besuchern zählen“, betont Heinen-Kljajić. „Dies wollen wir weiter unterstützen“.
Neben der Auswertung aktueller wissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse dokumentiert der Bericht, dass die 83 soziokulturellen Einrichtungen wichtige Arbeit leisten. „Mit ihren regional wie inhaltlich weit gefassten Angeboten gelingt es ihnen, Menschen zu erreichen, für die die Teilhabe an Kunst und Kultur bislang keine Selbstverständlichkeit ist“, erläutert die Ministerin.
Um kulturelle Teilhabe und kulturelle Bildung weiter auszubauen, wird das Land die Kulturfachverbände stärken, die regionale Kulturförderung flexibilisieren und die Landeskultureinrichtungen dabei unterstützen, neue Publikumsschichten zu gewinnen. Alle drei Punkte sind wichtige Bestandteile in den Zielvereinbarungen, die das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) derzeit mit den Kulturpartnern aushandelt.
Gemeinsam mit Kommunen, Stiftungen und privaten Akteuren sorgt das Land dafür, dass die kulturelle Infrastruktur in Niedersachsen nicht nur erhalten bleibt, sondern auch mit den sich verändernden Anforderungen weiterentwickelt wird. Dabei sind die Landschaften und Landschaftsverbände, die Kulturfachverbände und die Landeskultureinrichtungen mit ihren Netzwerken und Kooperationen wichtige Partner.
Der Kulturbericht 2013/2014, an dem das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft (IfK) mitgewirkt hat, liegt in gedruckter Fassung vor.
Artikel-Informationen
erstellt am:
23.05.2014
zuletzt aktualisiert am:
16.08.2016
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