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Der Zukunft ein großes Stück näher: 974 Millionen Euro für MHH-Neubau eingeplant

Gemeinsame Presseinformation des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, der Medizinischen Hochschule Hannover und der Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen mbH


Der Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages hat in seiner heutigen Sitzung eine Meilenstein-Entscheidung für den MHH-Neubau getroffen: Die erste Baustufe mit Gesamtbaukosten von 974 Millionen Euro inkl. Risikopuffer wird in den Maßnahmenfinanzierungsplan des „Sondervermögens zur Nachholung von Investitionen bei den Hochschulen in staatlicher Verantwortung“ in Höhe von 2,1 Milliarden Euro aufgenommen. Die Hälfte dieses Sondervermögens (1,05 Milliarden Euro) ist für den Neubau der MHH vorgesehen (die andere Hälfte für den Neubau der UMG). Voraussetzung für eine Finanzierung der Investitionsmaßnahmen ist deren Aufnahme in den Maßnahmenfinanzierungsplan. Hierfür war der heutige Beschluss des Haushaltsausschusses erforderlich.

Damit hat der Haushaltsausschuss die wesentliche Grundlage geschaffen, das Neubauprojekt zügig voranzutreiben und Prozesse zu beschleunigen. Falko Mohrs, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, erklärt: „Die Aufnahme der Notfallversorgung und Akutmedizin in den Maßnahmenfinanzierungsplan ist ein wesentlicher Projektfortschritt und stellt die Voraussetzung für alle weiteren Entwicklungen dar. Die Ausschreibungen der Planungsleistungen können nun schneller als vorgesehen starten. Der MHH-Neubau ist auf einem guten Weg.“

Die Baustufe 1 umfasst die Funktionsbereiche zentrale Notaufnahme, Notfall und Trauma, Herz und Lunge und einen wesentlichen Teil des Kopf- und Nerven-Zentrums. Auf einer Grundfläche von ca. 119.000 Quadratmetern und einer Nutzfläche von knapp 52.000 Quadratmetern entsteht Raum für 562 Betten (davon 120 im Intensivpflegebereich) und 24 OP-Säle. Der Bauabschnitt kann mit den vorgesehenen Finanzmitteln so gebaut werden, dass er in sich voll funktions- und betriebsfähig ist. Professor Dr. Michael Manns, Präsident der MHH, freut sich: „Mit dieser Entscheidung sind wir dem Neubau für die Krankenversorgung und damit der Medizin von Morgen ein großes Stück nähergekommen. Dieses ist eine gute Nachricht für alle Menschen in Niedersachsen, aber auch in Deutschland und Europa. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einem umfassenden zukünftigen Hannover Health Science Campus wurde damit erreicht, der Krankenversorgung, Forschung, Lehre und Translation einschließt.“

Auf dieser Basis kann das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur der für die Errichtung des Neubaus verantwortlichen Baugesellschaft, der Hochschulmedizin Bau- und Gebäudemanagement Hannover GMBH (HBG), die nötigen Mittel für die kommenden Monate genehmigen. Burkhard Landré, Geschäftsführer der Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen (DBHN), erklärt: „Die DBHN hat die Baustufe 1 auf der Basis der Baulichen Entwicklungsplanung geprüft und ein positives Votum abgegeben. Mit der Aufnahme der Baustufe 1 in den Maßnahmenfinanzierungsplan ist für die MHH nun die haushälterische Absicherung ihres Milliardenkonzepts auf ihrem Campus erfolgt. Auf dieser Basis kann nun die weitere Bedarfsplanung vorangetrieben werden und in die Umsetzung eingestiegen werden. Das sind gute Nachrichten.“


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Artikel-Informationen

erstellt am:
28.06.2023
zuletzt aktualisiert am:
29.06.2023

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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