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Land und VolkswagenStiftung bauen KI-Forschung aus und heben Datenschätze
zukunft.niedersachsen fördert KI-Forschungsgruppen mit insg. 20 Mio. Euro
Künstliche Intelligenz (KI) ist auch für die Wissenschaft ein revolutionäres Werkzeug. Damit zukünftig KI in Niedersachsen weiterentwickelt und zielgerichtet für „schlummernde Datenschätze“ genutzt wird, stellen das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung insgesamt 20 Mio. Euro für Forschungsgruppen zur Verfügung. Die Mittel für die Ausschreibung „KI-Forschungsgruppen Niedersachsen“ stammen aus dem gemeinsamen Wissenschaftsförderprogramm zukunft.niedersachsen.
In der Wissenschaft ermöglicht KI die Analyse komplexer Daten, automatisierte Forschungsprozesse und vollständig neue Lösungswege. Sie lässt sich über alle Fachgrenzen hinweg anwenden, beispielsweise in Bereichen wie Medizin, Materialwissenschaften, Klimaforschung und Sozialwissenschaften.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs: „Künstliche Intelligenz ist der Innovationsmotor für Wissenschaft und Wirtschaft im 21. Jahrhundert. Wir wollen diese Schlüsseltechnologie ausbauen und das Potenzial vorhandener Datensätze bestmöglich ausschöpfen. Die KI-Forschungsgruppen bieten herausragende Möglichkeiten für herausragende KI-Talente – wir wollen mit den richtigen Köpfen Niedersachsen gezielt und strategisch stärken.“
Dr. Georg Schütte, Vorstand der VolkswagenStiftung: „Mit der Ausschreibung wollen wir gezielt junge Expert:innen nach Niedersachsen holen, um das Thema KI in der niedersächsischen Forschungslandschaft stärker zu verankern und die Fachkräfte auszubilden, die wir auch in Zukunft brauchen.“
Die Ausschreibung „KI-Forschungsgruppen Niedersachsen“ richtet sich explizit an Wissenschaftler:innen in einem frühen Karrierestadium: Gesucht werden solche mit mindestens zwei Jahren Forschungserfahrung nach ihrer Promotion. Sie erhalten die Möglichkeit, eine eigene Forschungsgruppe mit drei bis vier Doktorand:innen aufzubauen. Fachlich richtet sich die Ausschreibung an Wissenschaftler:innen aus der Informatik und verwandte Disziplinen wie beispielsweise Bio-, Medizin-, Energie-, Geo- oder Wirtschaftsinformatik, die einen Datenbestand beispielsweise aus den Bereichen Energie, Mobilität, Gesundheit, Life Sciences oder Verwaltung bearbeiten. Pro Gruppe können sie bis zu 2 Mio. Euro für max. fünf Jahre beantragen. Damit liegt die Förderung in der Größenordnung des Emmy-Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den Starting Grants des European Research Councils.
Der Stichtag der Ausschreibung ist der 30. September 2025, im Herbst 2026 wird es einen weiteren Stichtag geben. Mehr Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf der .
zukunft.niedersachsen
Der überwiegende Teil der Fördermittel von zukunft.niedersachsen resultiert aus dem Gegenwert der jährlichen Dividende auf nominal 30,2 Millionen VW-Treuhandaktien des Landes Niedersachsen, die dem Gewinnabführungsanspruch an die VolkswagenStiftung unterliegen. Satzungsgemäß sind die Fördermittel an wissenschaftliche Einrichtungen im Land Niedersachsen zu vergeben. Dazu legt die Landesregierung dem Kuratorium der Stiftung zumeist im Sommer und im Herbst Verwendungsvorschläge vor. Im Berichtsjahr 2024 standen wegen Sondererträgen für zukunft.niedersachsen 618,7 Mio. Euro zur Verfügung.
Artikel-Informationen
erstellt am:
09.05.2025
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
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30169 Hannover
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