Europäische Forschungsförderung
Forschungsschwerpunkte der Europäischen Kommission
Die Europäische Kommission bietet mit ihren Instrumenten der Wissenschafts- und Forschungsförderung vielfältige Anknüpfungspunkte für die niedersächsischen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen mit ihren Forschungsschwerpunkten. Neben dem ab 2021 geltenden Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“ und dem Bildungs- und Mobilitätsprogramm „Erasmus+“ gibt es weitere Programme, die für die Weiterentwicklung von Wissenschaft, Forschung und Innovation an den niedersächsischen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zukunftsorientierte Potenziale bieten. Zu nennen sind hier beispielweise die Programme „Digital Europe“ und „Creative Europe“. Außerdem gilt es, die Synergien mit den Programmen der Strukturfonds zu nutzen, um forschungsgetriebene Innovation mit den Aspekten der regionalen Entwicklung zusammenzubringen.
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur bietet über seine Förderinstrumente finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Hochschulen und regionale Forschungseinrichtungen für den Ausbau europäischer und internationaler Kooperationen und die Beteiligung an EU-Programmen.
Die Niedersächsischen EU-Hochschulbüros
Niedersachsen verfügt über ein Netzwerk von Service- und Beratungseinrichtungen an den Hochschulen, um über europäische Initiativen und Programm zu informieren, bei der Antragstellung im Rahmen europäischer Projekt- und Verbundausschreibung zu beraten und bei der Projektabwicklung zu unterstützen. Dabei übernehmen die fünf EU-Hochschulbüros die Funktion der zentralen Anlaufstelle für die Hochschulen in der jeweiligen Region:
Region Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel
EU-Hochschulbüro an der Technischen Universität Braunschweig
Region Göttingen und Südniedersachsen
EU-Hochschulbüro an der Universität Göttingen
Region Hannover-Hildesheim
EU-Hochschulbüro an der Universität Hannover
Region Oldenburg
EU-Hochschulbüro an der Universität Oldenburg
Region Osnabrück
EU-Hochschulbüro an der Hochschule Osnabrück
Darüber hinaus verfügt jede Hochschule Niedersachsens über eine hochschuleigene Beratungsstruktur für Drittmittelforschung und EU-Ausschreibungen.
Die Beteiligung niedersächsischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an europäischen Forschungsprogrammen und Ausschreibungen werden zentral ausgewertet und veröffentlicht.
Europäische Strukturfonds – Förderperiode 2021 bis 2027
In der EU-Förderperiode 2021-2027 wird das niedersächsische Multifondsprogramm fortgesetzt. Das Multifondsprogramm umfasst den Europäischen Sozialfonds (ESF) und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Der EFRE ist der größte europäische Strukturfonds. mehrProgramm „Stay Inspired: Europäische Exzellenz für Niedersachsen“
Das neue Programm „Stay Inspired: Europäische Exzellenz für Niedersachsen“ fördert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) als exzellent bewertet wurden, aber aufgrund des begrenzten Budgets keinen ERC-Grant erhalten. mehrEuropa-Programm
Mit seinem Europa-Programm verstärkt das MWK seine europapolitischen Aktivitäten. Antragsberechtigt sind promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Einrichtungen und Stellen der niedersächsischen Hochschulen. Eine Antragstellung ist jederzeit möglich. mehrFörderung der europäischen und internationalen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung
Das Ziel der Förderung der europäischen und internationalen Zusammenarbeit ist die Stärkung des Wissenschaftsstandortes Niedersachsen. Anträge können bis zum 31. Januar und 15. Juli eines Jahres gestellt werden. mehrArtikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Herrn Moritz Dütemeyer
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2590