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18 Millionen Euro für die anwendungsorientierte Forschung

Wissenschaftsministerium empfiehlt 29 Projekte zur Förderung


Die praktische Umsetzung anwendungsorientierter Forschung ist ein wichtiges Ziel der Niedersächsischen Landesregierung. Aktuell sind weitere 29 anwendungsorientierte Forschungs- und Infrastrukturprojekte an niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen für Bewilligungen durch die NBank vorgesehen.Insgesamt werden hierfür rund 18 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, davon 8,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und rund 9,6 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt.

„Der Wissensaustausch zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Wirtschaft und Gesellschaft ist ein wesentlicher Baustein, um innovative Forschung in die Praxis zu bringen“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. „An den niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen können mit Hilfe dieses Förderprogramms zum Beispiel gesellschaftliche und soziale Fragestellungen sowie Fragen des Umwelt- und Naturschutzes erforscht und Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Auf Seiten der Wirtschaft profitieren insbesondere kleine und mittlere Unternehmen von der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.“

Bei den neuen Projekten handelt es sich um drei Innovationsverbünde, 20 Kooperationsprojekte mit Unternehmen, zwei Modellprojekte des Wissenstransfers sowie vier Infrastrukturvorhaben. Besonders die sogenannten Innovationsverbünde haben überregionale Bedeutung und Strahlkraft. In diesen Projekten forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener niedersächsischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen interdisziplinär und in Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zu wichtigen Zukunftsthemen wie Energie, Mobilität und Gesundheit.

Zu den aktuell zur Förderung empfohlenen Innovationsverbünden gehören beispielsweise:

  • „TurbuMetric“, Optische 3D-Messungen zur Erfassung von dynamischen Fluid-Struktur-Interaktionen in turbulenten Windumgebungen, Jade Hochschule, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Förderumfang: rund 1,23 Millionen Euro.
  • „Recycling 4.0“, Digitalisierung als Schlüssel für die Advanced Circular Economy am Beispiel innovativer Fahrzeugsysteme, TU Clausthal, Ostfalia, TU Braunschweig, Förderumfang rund 1,55 Millionen Euro.
  • „GROTESK“, Generative Fertigung optischer, thermaler und struktureller Komponenten, Leibniz Universität Hannover, TU Clausthal, Hochschule Hannover, Laserzentrum Hannover, Förderumfang rund 1,70 Millionen Euro.

Das Land Niedersachsen hat seit Beginn der Förderung im August 2015 insgesamt 153 Projekte mit rund 41,4 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln sowie 30,7 Millionen Euro aus Landesmitteln finanziert. Grundlage ist die MWK-Richtlinie „Innovation durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen“.

Bereits bewilligte Projekte der MWK-Richtlinie „Innovation durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ finden Sie im Projektatlas der Staatskanzlei unter

http://projektatlas.europa-fuer-niedersachsen.de
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Artikel-Informationen

erstellt am:
17.11.2017

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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