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Land leistet Starthilfe für Sammlungszentrum der Ostfriesischen Landschaft

Minister Thümler überbringt zusätzliche Projektförderung in Höhe von 100.000 Euro


Das Land Niedersachsen unterstützt die Ostfriesische Landschaft beim Erhalt historischen ostfriesischen Kulturguts: Mit einer zusätzlichen Projektförderung in Höhe von 100.000 Euro trägt das Land dazu bei, das entstehende Sammlungszentrum für den künftigen Betrieb zu rüsten. Den entsprechenden Förderbescheid überbrachte Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, der Ostfriesischen Landschaft in Aurich.

„Die Ostfriesische Landschaft bewahrt die ostfriesische Kultur und Geschichte und trägt damit wesentlich zur Stärkung der kulturellen Identität in der Region bei“, so Thümler. „Mit dem Sammlungszentrum hat sich die Landschaft der großen Aufgabe gestellt, die Bestände der archäologischen Landesaufnahme, der Landschaftsbibliothek, des Kostümfundus, der Graphothek sowie der allgemeinen kulturhistorischen Sammlung nachhaltig zu sichern. Mit der weiteren Unterstützung des Landes kann das Sammlungszentrum so ausgestaltet werden, dass es ein sicherer Ort zur Bewahrung, Erforschung und Präsentation der wertvollen Sammlungen wird.“

Die Ostfriesische Landschaft unterhält verschiedene Magazine zur Verwahrung der Bestände der archäologischen Landesaufnahme, der Landschaftsbibliothek, des Kostümfundus, der Graphothek sowie der allgemeinen kulturhistorischen Sammlung. Da die Kapazitäten der Magazine erschöpft sind, erwarb die Ostfriesische Landschaft Ende 2017 zwei Flügel der Kleiderkammer der ehemaligen Blücher-Kaserne in Aurich, um dort ein Sammlungszentrum für historisches ostfriesisches Kulturgut zu etablieren. Fördermittel des Bundesprogramms „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ in Höhe von rund 984.000 Euro, eine Unterstützung vom Land Niedersachsen in Höhe von rund 250.000 Euro sowie EU-Mittel in Höhe von rund 530.000 Euro und rund 150.000 Euro der Kommunen ebneten den Weg für den Ausbau, der inzwischen in weiten Teilen abgeschlossen ist. 1.400 Quadratmeter an Depotfläche sowie 700 Quadratmeter für Büros, Werkstätten und Funktionsräumen stehen dort zur Verfügung. Die zusätzliche Projektförderung des Landes ist nun ein wichtiger Beitrag für den nächsten Schritt zur Inbetriebnahme des Sammlungszentrums – die Regalierung der neuen Magazinräume sowie die Ausstattung der Büros und Werkstätten.

Die Inbetriebnahme des Sammlungszentrums ist allerdings ein mehrjähriger Prozess, da der Umzug vorhandener Bestände bzw. die Einlagerung hinzukommenden Kulturguts Zug um Zug geschehen wird. Schrittweise wie die Inbetriebnahme kann daher auch die Ausstattung erfolgen.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
21.07.2022

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