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Skizzen der MHH und Uni Oldenburg nehmen erste Hürde auf dem Weg zu neuen „Exzellenzclustern“

Zwei niedersächsische Universitäten ziehen in zweite Runde ein


Ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu neuen „Exzellenzclustern“ ist niedersächsischen Universitäten gelungen: Vorhaben der Medizinischen Hochschule Hannover und der Universität Oldenburg konnten die internationalen Gutachter und das Expertengremium von der wissenschaftlichen Qualität und der Innovationskraft überzeugen und kommen mit ihren Antragsskizzen zusätzlich in die zweite Runde – und damit dem Prädikat „Exzellenzcluster“ und entsprechender Förderung ein großes Stück näher.

„Die erfolgreichen Skizzen belegen: Wir sind für die Spitzenwissenschaft ein attraktiver Standort. Ich freue mich über den Erfolg der MHH und der Universität OIdenburg. Sie haben sich in einem anspruchsvollen Wettbewerb durchgesetzt und damit den Weg zu weiteren Exzellenzclustern in Niedersachsen geebnet“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „In allen eingereichten Skizzen steckt großes Engagement und viel Herzblut. Ich danke allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben. Auch wenn angesichts des starken Wettbewerbsumfelds nicht jedes Vorhaben in die zweite Runde gelangt ist, sind durch diese Initiative viele zukunftsorientierte Strukturen und Grundlagen geschaffen worden. Leider ist für die Universität Göttingen trotz der engagierten Bewerbungen mit der heutigen Entscheidung nun der Weg zurück zur Exzellenzuniversität vorerst beendet. Unser Blick richtet sich jetzt auch auf die Antragstellungen zur Verlängerung der bestehenden Exzellenzcluster, die wir weiter unterstützen werden. Zusammen mit den sechs bestehenden Exzellenzclustern und zwei potenziell neuen sind wir gut aufgestellt und wahren die Chance, wieder eine Exzellenzuniversität in Niedersachsen zu bekommen. Auf diesem Weg werden wir die Universitäten weiter begleiten.“

Die Förderlinie „Exzellenzcluster“ ist ein zweistufiges, wettbewerbliches und wissenschaftsgeleitetes Verfahren. Deutschlandweit wurden 143 Antragsskizzen eingereicht, davon können nun 41 Vorhaben bis 22. August 2024 Vollanträge einreichen. Aus Niedersachsen waren 12 Skizzen eingereicht worden. Die Entscheidung, welche Exzellenzcluster schließlich in die Förderung kommen, fällt die Deutsche Forschungsgemeinschaft am 22. Mai 2025.

Hintergrund: Derzeit gibt es deutschlandweit 57 Exzellenzcluster, sechs davon in Niedersachsen. Alle sechs Exzellenzcluster werden einen Fortsetzungsantrag stellen. Fortsetzungsanträge mussten die Skizzenphase nicht durchlaufen. Exzellenzcluster werden mit einem Umfang von je 3 bis 10 Millionen Euro jährlich gefördert werden. Die Förderdauer betrifft sieben Jahre. Die Mittel werden vom Bund und von den jeweiligen Sitzländern im Verhältnis 75:25 getragen. Um sich als Exzellenzuniversität bewerben zu können, müssen Universitäten an mindestens zwei, als Universitätsverbünde an mindestens drei Exzellenzclustern als Antragssteller beteiligt sein.

Die erfolgreichen Skizzen:

Medizinische Hochschule Hannover

R-CUBE – Organregeneration, Reparatur und Ersatz

Universität Oldenburg

NaviSense




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Artikel-Informationen

erstellt am:
02.02.2024

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