Telefonseelsorge jetzt auch für russischsprachige Menschen
Landesbeauftragte Westmann begrüßt das Projekt „Vertrauenstelefon“
Die Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Editha Westmann begrüßt die Initiative: „Es kostet oft sehr viel Kraft, die eigenen Probleme gegenüber Fremden offen anzusprechen. Die Beschreibung der persönlichen Lebenssituation stellt viele Menschen vor eine große emotionale Herausforderung. Wenn dann noch sprachliche Barrieren dazu kommen, bleiben viele Betroffene lieber mit ihren Sorgen allein. Hier setzt das Projekt ‚Vertrauenstelefon‘ an.“
In Niedersachsen leben circa 270.000 Menschen mit russischsprachigem Hintergrund. Dazu gehören unter anderem jüdischen Kontingentflüchtlinge und Spätaussiedler mit ihren Familien. Die Beratung erfolgt ehrenamtlich, ist kostenfrei, geschlechts-, alters- und religionsneutral. Sie ist den Qualitätsanforderungen der evangelischen Telefonseelsorge angepasst, die in diesem Bereich seit Jahren eine wichtige und hilfreiche Arbeit leistet.
Vorerst ist das „Vertrauenstelefon“ mittwochs von 16.00 bis 22.00 Uhr unter der Rufnummer 0511 12358897 zu erreichen. Die Zeiten der Erreichbarkeit sollen perspektivisch weiter ausgebaut werden.
Telefonseelsorge jetzt auch für russischsprachige Menschen
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Artikel-Informationen
erstellt am:
01.11.2019
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