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„Starting Grants“: Sechs niedersächsische Projekte werben EU-Forschungsmittel ein

Minister Mohrs gratuliert erfolgreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern


Niedersächsische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sehr erfolgreich EU-Forschungsmittel eingeworben: Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert in diesem Jahr sechs Forschende in Niedersachsen mit sogenannten Starting Grants. Damit fließen bis zu 9 Millionen Euro in niedersächsische Forschungsprojekte. Mit den Starting Grants werden gezielt junge Forschende am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere in ihrer Arbeit unterstützt. Ziel ist, die technologische und gesellschaftliche Entwicklung in Europa voranzutreiben. Dieser Wettbewerb zog 2.696 Vorschläge an, die von Gremien renommierter Forschender aus der ganzen Welt geprüft wurden.

„Ich gratuliere den exzellenten Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich. Sie konnten sich im strengen Auswahlprozess des Europäischen Forschungsrats bewähren und haben sich in einem hochkompetitiven Wettbewerb herausragender europäischer Forscherinnen und Forscher durchgesetzt. Das zeigt: Unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen bilden hochkarätige Nachwuchsforschende aus“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „Ob die Forschung zu molekularen Mechanismen im menschlichen Körper, die Suche nach Lösungen biowissenschaftlicher Herausforderungen mithilfe von Mikrosystemwerkzeugen oder Beiträge zur gesellschaftswissenschaftlichen und historischen Forschung mit innovativen Methoden: Die Förderung durch den Europäischen Forschungsrat unterstreicht die Relevanz der niedersächsischen Projekte über Landesgrenzen hinweg. Zugleich ist die Anerkennung ein deutliches Zeichen für die Innovationskraft unserer niedersächsischen Forschungslandschaft.“

Der ERC vergibt seine Fördermittel (Grants) in einem mehrstufigen, hochkompetitiven Auswahlverfahren und erlaubt die Förderung einer im Vergleich zur Nachfrage sehr geringen Anzahl an Projekten. Diese werden jedoch mit vergleichsweise großen Summen gefördert. Die vom ERC verliehenen Grants genießen innerhalb der Wissenschaft eine hohe Reputation und gelten als Ausweis der Exzellenz. Die ERC-Grants richten sich an Forschende unterschiedlicher Karrierestufen. Dabei werden die Starting Grants an exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die im Begriff stehen, ihre eigene unabhängige Forschung mit einem eigenen Team zu beginnen. Die Förderung beträgt bis zu 1,5 Millionen Euro über fünf Jahre, sie kann im Einzelfall auf bis zu 2,5 Mio. Euro erhöht werden. Die Mittel dienen unter anderem zum Aufbau einer akademischen Arbeitsgruppe für das jeweils prämierte Forschungsprojekt.

Nachfolgend die Projektleiterinnen und Projektleiter, Institution sowie die Projekttitel, für die erfolgreich ein ERC-Grant eingeworben wurde:

  • Hauke Hillen, Universitätsmedizin Göttingen: „Structural studies of the human mitochondrial RNA life cycle“
  • Thomas E. Winkler, Technische Universität Braunschweig: „Feedback-control of the Microenvironment: Modular Organ-on-Chip Technology to elucidate the role of Neurovascular Stress in Schizophrenia“
  • Saskia Limbach, Georg-August-Universität Göttingen: „Widows in the Growing Print Industry, c. 1550-1700“
  • Marieke Oudelaar, Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen: „Shedding light on threedimensional gene regulation“
  • Eric Lowet, Universitätsmedizin Göttingen: „Dissecting the biophysical mechanisms of deep brain stimulation using voltage fluorescence microscopy“
  • Philippe van Baßhuysen, Leibniz Universität Hannover: „Managing Performative Science“


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Artikel-Informationen

erstellt am:
05.09.2023

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