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3. Hanse-Passage Jahreskonferenz

Interregionale europäische Zusammenarbeit schafft innovative Zukunftskonzepte


HANNOVER/LUBLIN. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann hat am (heutigen) Mittwoch anlässlich der 3. Hanse-Passage Jahreskonferenz in Lublin, Polen, erfolgreich für die besondere Bedeutung der europäischen interregionalen Zusammenarbeit zur innovativen und nachhaltigen Entwicklung einzelner Regionen geworben. Der Wissenschaftsminister ist seit 2004 Vorsitzender der Hanse Interregio, einem internationalen Kooperationsverbund grenznaher Regionen in Bremen, den Niederlanden und Niedersachsen.

Auf der gemeinsam vom Land Niedersachsen und der Region Lubelskie veranstalteten dritten Hanse-Passage Jahreskonferenz sind hochrangige Vertreter aus Politik, Vertreter der Europäischen Union (EU) und Experten aus den Themengebieten Humanressourcen und Innovation zusammengekommen, um Ideen und Strategien zu diesen Zukunftsthemen zu diskutieren. Im so genannten Interreg III C-Projekt, bei dem Niedersachsen für die Themen "Innovation und Humanressourcen" die Führungsrolle übernommen hat, arbeiten in 23 Teilprojekten mehr als 180 Organisationen zusammen. Die beteiligten europäischen Regionen sollen durch die Vernetzung auch im Hinblick auf die Lissabon-Strategie gestärkt werden. Mit der Lissabon-Strategie hat sich die EU 2000 das Ziel gesetzt, zur "wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt" zu werden.

"Der Schwerpunkt Innovation und Humanressourcen hat dabei eine besondere Verantwortung. Denn Innovationspolitik heißt, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Neues zu entwickeln, innovativ sein zu können und eine gute Ausbildung genießen zu können", so Wissenschaftsminister Stratmann. Auch die verbesserte regionale und interregionale Wettbewerbsfähigkeit trage dazu bei, einen europäischen Wissensraum zu schaffen und transnationale Mobilität zu fördern.

"Die Vernetzung der Regionen – wie wir sie auch mit der Jahreskonferenz weiter vorantreiben – unterstützt die Regionen darin, ihr intellektuelles Kapital, ihre Bildungseinrichtungen und Weiterbildungsangebote für die Anforderungen der Wissensgesellschaft zu stärken", erklärte Stratmann.

Artikel-Informationen

erstellt am:
28.09.2006
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010

Ansprechpartner/in:
Frau Meike Ziegenmeier

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