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Forschungseinrichtungen in Niedersachsen

Niedersachsen verfügt über eine vielgestaltige und lebendige Forschungslandschaft mit 13 Universitäten (davon vier Stiftungsuniversitäten), 16 (Fach-) Hochschulen (darunter acht staatlich anerkannte, private Einrichtungen) und eine Vielzahl von außeruniversitären Forschungseinrichtungen. So sind in Niedersachsen sechs Max-Planck-Institute, vier Fraunhofer-Institute, drei Standorte der Helmholtz- Gemeinschaft sowie zusätzlich fünf Standorte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft und sieben Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft angesiedelt.

Beeindruckend sind die wissenschaftlichen Ergebnisse, die in Niedersachsen erzielt werden. Von neuartigen Impfstoffen bis zu intelligenten Hörgeräten, von Goethe-Editionen bis Marssonden oder die mit dem Chemie-Nobelpreis belohnte Revolutionierung der Licht-Mikroskopie durch den Göttinger Forscher Stefan Hell.

Das Land Niedersachsen fördert die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft und unterstützt interdisziplinäres Arbeiten. Beispielsweise haben sich in Hannover besonders im Umfeld der Medizinischen Hochschule zahlreiche Biotech-Firmen angesiedelt. In Göttingen ist ein interdisziplinäres Zentrum für Molekulare Biowissenschaften entstanden, in dem die vielfältigen Kompetenzen der Universität, des Klinikums, zweier ansässiger Max-Planck-Institute und des Deutschen Primatenzentrums gebündelt werden.

Die nebenstehenden Listen enthalten – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – eine Auswahl der über 20 (Forschungs-)Institutionen des Landes und überregionalen Einrichtungen der Wissenschaft, die zum Geschäftsbereich bzw. zum engeren und weiteren Wirkungskreis des niedersächsischen Wissenschaftsressorts gehören.

Schwerpunkte der Forschung

Forschungsschwerpunkte finden sich in Niedersachsen u.a. in den Bereichen: Energie (Elektrische Verteilnetze und erneuerbare Energien); Mobilität; Luft- und Raumfahrttechnik; Mikrotechnik, Nano- und Quantenengineering, Gravitationsphysik; Lebenswissenschaften (Translationsforschung, Genomanalyse, Infektionsforschung, Kognitions- und Neurowissenschaften, molekulare Biowissenschaften, Biomedizintechnik und Implantatforschung sowie Hörtechnologie); Ernährungswissenschaften; Klima- und Meeresforschung.

Als Leitidee zukünftiger Hochschulplanung wird das Thema Nachhaltigkeit verankert. Damit soll die Wissenschaft in ihrem Bemühen unterstützt werden, einen Beitrag zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu leisten. Eine zentrale Maßnahme ist das Förderprogramm "Wissenschaft für nachhaltige Entwicklung".

Deutlich werden die Forschungsschwerpunkte beispielsweise durch Sonderforschungsbereiche (SFB), die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Diese Sonderforschungsbereiche sind in der Regel auf bis zu zwölf Jahre angelegt. In deren Rahmen arbeiten Wissenschaftler/-innen interdisziplinär zusammen. Alle aktuell laufenden Sonderforschungsbereiche an niedersächsischen Hochschulen sind in der GEPRIS-Datenbank der DFG verzeichnet.

Detaillierte Informationen zu den Forschungsaktivitäten an niedersächsichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Internetpräsenz.

Symbolbild Bildrechte: Hanse-Wissenschaftskolleg

Hanse-Wissenschaftskolleg, Delmenhorst

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