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Wissenschaftsminister startet Auslandsreise in Finnland

Thümler: „Finnland im Hinblick auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz hervorragend aufgestellt“


Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, zeigt sich nach seinem Besuch in verschiedenen Hochschulen sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Helsinki beeindruckt vom innovativen und progressiven Geist der finnischen Wissenschafts- und Forschungslandschaft. „Die Finnen haben das enorme Potenzial, das in den Themenfeldern Digitalisierung und Künstliche Intelligenz steckt, rechtzeitig erkannt und sich hervorragend aufgestellt“, betont Thümler. Dabei gehe es nicht allein um die Erschließung neuer Forschungsfelder, sondern auch um einen Kulturwandel. „Die Digitalisierung hat nicht nur Einfluss darauf, was wir lernen, sie verändert auch, wie gelernt und gelehrt wird. Mit experimentellen Plattformen wie der Design Factory schafft beispielsweise die Aalto Universität in Helsinki spezielle Lernumgebungen, in denen – in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft – problemorientiert geforscht und entwickelt werden kann“, sagt Thümler. „Innovation braucht Freiräume. Strukturen aufbrechen, neue Netzwerke ermöglichen und unkonventionelle Ansätze zulassen – der Blick nach Finnland hat gezeigt, dass vor allem der Bereich universitärer Start-up-Ausgründungen und damit der Wissenstransfer hiervon immens profitieren kann.“

Gesellschaftliche Akzeptanz spielt in Finnland auch bei der Weiterentwicklung der nationalen Strategie zur Künstlichen Intelligenz (KI) eine wesentliche Rolle. Die finnische Regierung plant in Kürze die Veröffentlichung einer Stellungnahme zu den ethischen Grundlagen der KI. „Gerade beim Thema Künstliche Intelligenz ist es extrem wichtig, Mehrwerte aufzuzeigen und die bestehenden Berührungsängste der Bevölkerung ernst zu nehmen“, so Thümler nach seinem Gespräch mit der finnischen Staatssekretärin im Ministerium für Bildung und Kultur, Anita Lehikoinen (am Montag). „Für eine ganzheitliche Strategie und eine verantwortungsbewusste Umsetzung braucht es enge Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.“

Nach zwei Tagen im finnischen Helsinki setzt Thümler seine erste große Auslandsreise ab Mittwoch in Estland mit Terminen in Tallinn und Tartu fort.


  Bildrechte: MWK

Minister Björn Thümler und Anita Lehikoinen, Staatssekretärin im finnischen Ministerium für Bildung und Kultur

Artikel-Informationen

erstellt am:
04.09.2018

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

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Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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