Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen klar Logo

Bessere Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Heinen-Kljajić sieht gute Chancen für niedersächsische Hochschulen bei neuen Bund-Länder-Programmen


Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić, begrüßt die heute von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossenen Programme zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses und zur „Innovativen Hochschule“.

„Beide Programme eröffnen gute Chancen für die Hochschulen in Niedersachsen“, sagt Heinen-Kljajić. „Das Nachwuchs-Programm ist ein weiterer wichtiger Baustein für den Kulturwandel hin zur Schaffung guter Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft. Damit ebnen wir mehr jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Weg zur Professur und befördern so den Generationenwechsel“, so die Ministerin. „Das Programm ,Innovative Hochschule‘ stärkt die kleinen und mittelgroßen Hochschulen in ihrer wichtigen Aufgabe des Transfers von Wissen in Wirtschaft und Gesellschaft.“

Die Wissenschaftsministerinnen und -minister von Bund und Ländern verständigten sich heute in Berlin auf die beiden weiteren Zukunftsinitiativen. Über das mit rund einer Milliarde Euro ausgestattete Nachwuchs-Programm sollen bundesweit 1000 Tenure-Track-Professuren finanziert werden. Dabei handelt es sich um sechsjährige Professuren, mit denen sich promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine Lebenszeit-Professur qualifizieren können. Ziel des Programms ist es, den Tenure Track als eigenständigen Karriereweg dauerhaft in Deutschland zu etablieren und so die Zahl der unbefristeten Professuren an Universitäten zu erhöhen. Vorgesehen sind zwei Bewilligungsrunden in den Jahren 2017 und 2019, an denen sich die Hochschulen in einem wettbewerblichen Verfahren beteiligen können. An den niedersächsischen Hochschulen werden durch dieses Programm voraussichtlich 80 bis 90 zusätzliche Tenure-Track-Professuren geschaffen.

Mit dem Programm „Innovative Hochschule“ werden kleine und mittelgroße Universitäten sowie Fachhochschulen, die als Innovationsmotor für Wirtschaft und Gesellschaft besonders relevant sind, mit 550 Millionen Euro für zehn Jahre gefördert. Da es in Niedersachsen vergleichsweise viele kleinere Hochschulen gibt, ist zu erwarten, dass diese von der neuen Förderlinie in besonderem Maße profitieren und die Chance auf wegweisende Innovationen erhalten.

Die von der GWK einstimmig getroffenen Vereinbarungen werden den Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern zur abschließenden Entscheidung am 16. Juni 2016 vorgelegt.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.gwk-bonn.de/presse/
Piktogramm für Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.05.2016

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln