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Niedersachsens Website des Netzwerks Provenienzforschung geht online

Fragen, Links und Aktivitäten zum Thema werden gebündelt


Über das Thema Provenienzforschung in Niedersachsen können sich Interessierte auf einer neuen Internetseite informieren. Ab heute ist die vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur initiierte und geförderte Website des Netzwerks unter www.provenienzforschung.niedersachsen.de online geschaltet.

„Wir freuen uns sehr, dass so viele Museen und Partner in Niedersachsen bereit sind, sich in unserem Netzwerk Provenienzforschung zu engagieren. Das ist ein hervorragendes Signal und zeigt die große Bedeutung des Themas“, sagt Niedersachsens Kulturministerin Gabriele Heinen-Kljajić. „Das Netzwerk steht allen Museen und öffentlichen Einrichtungen in Niedersachsen offen. Gemeinsam wollen wir zur weiteren Aufarbeitung des Themas Kunstraub auch in der Zeit des Kolonialismus beitragen und die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren.“

Die Seiten informieren über das Netzwerk und bieten einen Überblick über die Aktivitäten seiner Mitglieder (Museen, Universitäten, der Museumsverband Niedersachsen und Bremen e. V.) sowie Kooperationspartner (Archive, Bibliotheken, Bildungseinrichtungen, Verbände). Zahlreiche Hinweise und Links stellen alles Wissenswerte zum Thema Provenienzforschung übersichtlich zusammen und sind u.a. mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK) vernetzt. Damit hat Niedersachsen eine wichtige Kommunikations- und Dokumentationsplattform im Bereich der Provenienzforschung geschaffen.

Hintergrund:

Zu Jahresbeginn hat das Land Niedersachsen ein Netzwerk für Provenienzforschung errichtet und damit als erstes Bundesland eine Schnittstelle zum Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK) in Magdeburg etabliert. Ziel der niedersächsischen Initiative ist es, insbesondere die mittleren und kleinen Museen bei Recherchen zur Herkunft ihrer Bestände zu unterstützen, bei der Antragstellung zur Förderung von Projekten im Bereich der Provenienzforschung zu helfen, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zu organisieren und die niedersächsischen Vorhaben effektiv mit der Arbeit des DZK zu verzahnen.

Das Netzwerk wird von einer Lenkungsgruppe unter Vorsitz des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gesteuert. Die am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover angesiedelte Koordinationsstelle wird von Frau Dr. Claudia Andratschke geleitet und ist über ein Kontaktformular der Website erreichbar.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
30.07.2015

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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