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Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz nimmt Arbeit auf

Minister Stratmann eröffnet erste Sitzung


BRAUNSCHWEIG. In Anwesenheit des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann hat sich gestern (Donnerstag, 13. Januar) die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz konstituiert. Durch die organisatorische Bündelung von Braunschweigischem Vereinigtem Kloster- und Studienfonds, Braunschweig-Stiftung und regionaler Kulturförderung entstand eine bedeutende Kulturinstitution mit einem Stiftungsvermögen von 275 Millionen Euro. Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz steht in der Tradition des alten Landes Braunschweig. Sie unterstreicht die kulturelle Bedeutung Braunschweigs und die Identität dieser Region. Neben der Verwaltung des Stiftungsvermögens kümmert sich die Stiftung um die regionale Kulturförderung.

Kulturminister Stratmann hat als gesetzliches Mitglied des Stiftungsrates den Braunschweiger Oberbürgermeister, Dr. Gert Hoffmann, als Präsidenten vorgeschlagen. Dieser bat sich eine Bedenkzeit bis zur nächsten Sitzung des Stiftungsrates Anfang März aus. Er erklärte, dass die Übernahme eines solchen Amtes für ihn eine besondere Ehre und Herausforderung sei. Angesichts seiner vielfältigen Verpflichtungen als Oberbürgermeister - insbesondere durch die aktuelle Bewerbung als Kulturhauptstadt - müsse er sich jedoch sehr genau überlegen, ob er eine solche zusätzliche, anspruchsvolle Aufgabe übernehmen könne. Als Vizepräsidenten wurden Ministerpräsident a.D. Gerhard Glogowski und Landesbischof Dr. Friedrich Weber gewählt. Letzterer hat auch die kommissarische Leitung der Stiftung übernommen.

Nach dem Gesetz über die "Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz" besteht der Stiftungsrat aus je einem Vertreter der Aufsichtsbehörde (Kulturministerium), der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und der Stadt Braunschweig sowie bis zu sechs weiteren sachkundigen Mitgliedern, die von der Aufsichtsbehörde für die Dauer von drei Jahren berufen werden.

Neben einem Vertreter des Ministeriums sind weitere ehrenamtlich tätige Mitglieder des Stiftungsrates:

Professor Dr. Rudolf Casper (Braunschweig),

Burkhard Drake (Wolfenbüttel),

Dr. Ing. Heinz Jörg Fuhrmann (Salzgitter),

Dr. Bernd Huck (Braunschweig),

Philipp Krause (Goslar).

An den Sitzungen des Stiftungsrates sind zudem Vertreter der sieben Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen des ehemaligen Landes Braunschweig mit beratender Stimme beteiligt.

"Ich wünsche dem Stiftungsrat eine produktive, erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Kultur und Wissenschaft des ehemaligen Landes Braunschweig", sagte Kulturminister Lutz Stratmann.

Artikel-Informationen

erstellt am:
17.01.2005
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010

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