Pro Niedersachsen
Land fördert neue Projekte in den Geisteswissenschaften
HANNOVER. Das Land Niedersachsen hat in seinem Förderprogramm "Pro Niedersachsen" insgesamt 2,1 Millionen Euro für 18 Projekte bewilligt. Die Auswahl erfolgte durch Fachgutachter in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen.
Mit dem Geld werden Forschungsarbeiten in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften gefördert. Das Land unterstützt damit gezielt Vorhaben, die sich fach- und institutionenübergreifend mit niedersächsischen Themen befassen.
"Niedersachsen hat hervorragende Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschafter. Das hat auch diese Antragsrunde wieder gezeigt", betonte Wissenschaftsminister Lutz Stratmann. "Die geförderten Projekte geben ein facettenreiches Bild von Niedersachsen in seinen europäischen und internationalen Beziehungen."
Bewilligt wurden beispielsweise Projekte zur Lebenssituation männlicher Jugendlicher mit Migrationshintergrund (Universität Oldenburg), zur Hermannsbirger Mission in Indien (Universität Göttingen), zur Geschichte des Displaced-Persons Camp in Bergen-Belsen (Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten/Leibniz Universität Hannover/Universität Göttingen) sowie über Standortkonkurrenzen in der europäischen Windindustrie (Universität Osnabrück).
"Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sind gerade in der heutigen Zeit wichtig, da sie uns sowohl die Grundlagen unserer Gesellschaft als auch die moralischen und ethischen Strukturen erklären können", so Stratmann.
Artikel-Informationen
erstellt am:
23.07.2009
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010
Ansprechpartner/in:
Kurt B. Neubert
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
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