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Gemeinsame Wissenschaftskonferenz beschließt Förderung von zwei Forschungsbauten in Niedersachsen mit insgesamt rund 92 Millionen Euro

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat die Förderung von zwei Forschungsbauten in Niedersachsen beschlossen. Insgesamt rund 92 Millionen Euro gehen in der nächsten Förderphase 2022 des Bund-Länder-Programms „Forschungsbauten“ an die Universität Göttingen und die Universität Hannover. Der Förderzeitraum beträgt maximal fünf Jahre. Die Kosten tragen Bund und Land zu gleichen Teilen.

Die GWK folgt mit ihrer Entscheidung den Empfehlungen des Wissenschaftsrates vom April 2021. Dieser hatte zuvor die zwei Anträge aus Niedersachsen als herausragend bewertet und ohne Einschränkungen als förderwürdig empfohlen.

„Ich freue mich über die beiden Zukunftsprojekte an den Universitäten Göttingen und Hannover“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Im Opticum in Hannover sollen ganz neue Wege für die Produktion in der Optik definiert werden, in Göttingen steht das Verhalten und die Wahrnehmung des Menschen im Vordergrund des beantragten Forschungszentrums. Beide Vorhaben sind aus einem beeindruckenden Forschungsumfeld entstanden und konnten sich im Wettbewerb auf der Bundesebene durchsetzen. Ich gratuliere beiden Universitäten und allen Beteiligten zu diesem Erfolg.“

Von den bundesweit insgesamt neun Anträgen hat die GWK acht Vorhaben in die gemeinsame Förderung von Forschungsbauten aufgenommen.

Einzelheiten zu den Projekten aus Niedersachsen finden Sie im Folgenden:

Universität Göttingen: Forschungszentrum Human Cognition an Behavior (HuCaB)
Das neue Forschungsgebäude soll ein interdisziplinäres Zentrum zur Erforschung menschlicher Sozialkognition beherbergen. Die beantragten Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt 37,8 Millionen Euro. Das neue Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 3.500 Quadratmetern soll am Zentralcampus der Universität entstehen.Es soll nicht nur die Methoden, sondern auch die Expertise aus verschiedenen Fachrichtungen unter einem Dach vereinen.

Universität Hannover: Optics University Center and Campus (OPTICUM)
Im OPTICUM sollen in einem interdisziplinären Ansatz Design und Herstellung von Präzisionsoptik neu definiert werden. Es soll die Leitfrage beantwortet werden, wie zukünftige Optiksysteme unter Abwägung der notwendigen Präzision, dem Grad der Integration, der Individualität des Ressourcenverbrauchs und der Kosten produziert werden können. Darüber hinaus sollen die Kooperationspotenziale mit der optischen Industrie weiter erhöht werden. Die beantragten Baukosten belaufen sich auf rund 54, 2 Millionen Euro.

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.07.2021

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