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PRO*Niedersachsen-Programm erweitert auf Museen, Bibliotheken und Archive

2,3 Millionen Euro für Forschungsprojekte in Niedersachsen


Das Land fördert mit dem Forschungsprogramm „PRO*Niedersachsen“ 16 neue Forschungsvorhaben aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften mit insgesamt 2,3 Millionen Euro. Dabei werden gezielt Vorhaben unterstützt, die sich fach- und institutionenübergreifend mit niedersächsischen Themen befassen. In diesem Jahr konnten sich erstmals auch öffentlich geförderte außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Museen, Bibliotheken und Archive in Niedersachen mit Anträgen bewerben, ohne dabei an eine Hochschule gebunden zu sein.

„Niedersachsen hat hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Die Qualität der geförderten Projekte spiegelt den Ideenreichtum und die Forschungsleistung des Landes wider“, betonte Wissenschaftsministerin Professor Dr. Johanna Wanka.

Die geförderten Projekte befassen sich beispielsweise mit der Erforschung:

- der niedersächsischen Heidelandschaften: Ökologie, Nutzungsgeschichte und Wahrnehmung, Leibniz Universität Hannover,

- des Neuen Bauen – die Sammlungen zur Neuen Baukunst aus dem Nachlass Walter Müller-Wulckow im Landesmuseum Oldenburg, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg,

- der Familienform Alleinerziehend bei Migrantinnen und Migranten in Niedersachsen – Lebenslagen und Fähigkeiten im Spannungsfeld von Armut und Selbstbestimmung, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,

- der Genese, Entwicklung und Struktur der kaiserzeitlichen und völkerwanderungszeitlichen Siedlung Groß Meckelsen, Landkreis Rotenburg (Wümme), Georg-August-Universität Göttingen sowie

- den Bedürfnissen und Sichtweisen von Menschen am Lebensende und ihren Angehörigen: Eine qualitative Studie am Beispiel von Menschen mit unheilbaren Lungenkrankheiten, Medizinische Hochschule Hannover.

Die Auswahl der 16 Projekte erfolgte im sogenannten „Peer-review-Verfahren“. Es ist zweistufig angelegt und wird von unabhängigen Gutachterinnen und Gutachter aus dem Fachgebiet des Antragstellers durchgeführt. Auf der Grundlage von zwei fachwissenschaftlichen Vorab-Voten werden die Anträge auf einer Auswahlsitzung interdisziplinär diskutiert und abschließend bewertet. Geleitet wird das Auswahlverfahren von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN).

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Anlagen zur Pressemitteilung vom 15. Mai 2012

  Anlage 1

  Anlage 2

Artikel-Informationen

erstellt am:
15.05.2012

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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