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Georg-August-Universität Göttingen

Institut für Holzbiologie und Holztechnik


Projektleiter

Prof. Dr. Holger Militz

Projekt

Entwicklung eines Prüf- und Entwicklungslabors zur Erforschung und Beurteilung neuartiger Holzschutzkonzepte

Projektbeschreibung

Vorbeugende Behandlung gegen Verwitterung und biologische Zersetzung erhöht den Wert von Holz als nachhaltigem Rohstoff bei seiner Verwendung im Außenbereich neben konstruktiven Schutzmaßnahmen. Da klassische Holzschutzmittel einer ökologischen Bewertung immer weniger standhalten, sind neue Holzschutzkonzepte gefragt.

Entwicklung, Prüfung und Umsetzung solcher Konzepte ist die Aufgabe des Projekts.

Im Entwicklungslabor werden alle technischen Möglichkeiten der Modifizierung von Holz (Hitze, Druck, Öl-, Wachs-, Säurebehandlung) nachvollzogen, weitergeführt und neue Modifikationsprozesse entwickelt (Silane, Chitosane, UV-Stabilisatoren, Textilchemikalien).

Modifizierte Hölzer sollen eine höhere Dimensionsstabilität besitzen sowie einem mikrobiellen Angriff genauso gut oder besser widerstehen, wie konventionell imprägnierte Hölzer.

Das Prüflabor nimmt gängige Testverfahren zur Prüfung der Dauerhaftigkeit des Holzes auf und sucht nach Wegen, Testzyklen zu verkürzen, die Nachweissicherheit zu erhöhen, sowie den Einfluss von Bakterien bei der Holzzersetzung in offenen Systemen zu charakterisieren.

Ziel ist es, als Katalysator im Verbund mit Holzindustrie, Chemischer Industrie und mittelständischen Imprägnierbetrieben neue Holzschutzkonzepte aufzuzeigen und in industrielle Prozesse einzubinden.

Kontakt

Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Holzbiologie und Holztechnik
Dr. Ernst Kürsten
Tel.: 05 51/39-96 46
Fax: 05 51/39-96 46
E-Mail: ekuerst@gwdg.de

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Artikel-Informationen

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