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Europäische Forschungsförderung

Die Europäische Union – als freiheitliches Friedens- und Wohlstandsmodell der vergangenen Jahrzehnte – muss sich immer wieder neu erfinden. Starke europäische Regionen wie Niedersachsen können dabei eine wichtige Rolle übernehmen, wenn sie lokale und regionale Initiativen in einer europäischen Perspektive denken und neue Impulse aus dem Zusammenwirken mit anderen europäischen Regionen für Wissenschaft, Innovation und Kultur fruchtbar machen. Die europäische Zusammenarbeit ist unverzichtbar für die Entwicklung von Wissenschaft und Forschung in Niedersachsen. Hochschulen und Forschungseinrichtungen liefern wichtige Impulse für die europäische Wissenschafts- und Forschungslandschaft und leisten so einen Beitrag für die Gestaltung Europas. Das MWK unterstützt das europäische Engagement der niedersächsischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie der Hochschulen Forschungseinrichtungen und verfolgt dabei drei Ziele: I. Innovationen fördern und Innovationsfähigkeit sichern Indem die forschungsbasierte Innovation in Niedersachsen gefördert wird, trägt Niedersachsen auch zur Innovationsfähigkeit Europas bei. II. Wettbewerbsfähigkeit stärken und Wettbewerb unterstützen Indem die Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Hochschulen gestärkt wird, wird Europas Stellung im globalen Wissenschaftswettbewerb unterstützt. III. Europäische Perspektive schärfen und Zusammenleben sichern Indem die europäische Perspektive der niedersächsischen Wissenschafts- und Kultureinrichtungen geschärft wird, wird ein Beitrag zur Bildung einer europäischen Identität geleistet.

Forschungsschwerpunkte der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommission bietet mit ihren Instrumenten der Wissenschafts- und Forschungsförderung vielfältige Anknüpfungspunkte für die niedersächsischen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen mit ihren Forschungsschwerpunkten. Neben dem ab 2021 geltenden Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“ und dem Bildungs- und Mobilitätsprogramm „Erasmus+“ gibt es weitere Programme, die für die Weiterentwicklung von Wissenschaft, Forschung und Innovation an den niedersächsischen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zukunftsorientierte Potenziale bieten. Zu nennen sind hier beispielweise die Programme „Digital Europe“ und „Creative Europe“. Außerdem gilt es, die Synergien mit den Programmen der Strukturfonds zu nutzen, um forschungsgetriebene Innovation mit den Aspekten der regionalen Entwicklung zusammenzubringen.

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur bietet über seine Förderinstrumente finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Hochschulen und regionale Forschungseinrichtungen für den Ausbau europäischer und internationaler Kooperationen und die Beteiligung an EU-Programmen.

Die Niedersächsischen EU-Hochschulbüros

Niedersachsen verfügt über ein Netzwerk von Service- und Beratungseinrichtungen an den Hochschulen, um über europäische Initiativen und Programm zu informieren, bei der Antragstellung im Rahmen europäischer Projekt- und Verbundausschreibung zu beraten und bei der Projektabwicklung zu unterstützen. Dabei übernehmen die fünf EU-Hochschulbüros die Funktion der zentralen Anlaufstelle für die Hochschulen in der jeweiligen Region:

Region Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel
EU-Hochschulbüro an der Technischen Universität Braunschweig

Region Göttingen und Südniedersachsen
EU-Hochschulbüro an der Universität Göttingen

Region Hannover-Hildesheim
EU-Hochschulbüro an der Universität Hannover

Region Oldenburg
EU-Hochschulbüro an der Universität Oldenburg

Region Osnabrück
EU-Hochschulbüro an der Hochschule Osnabrück

Darüber hinaus verfügt jede Hochschule Niedersachsens über eine hochschuleigene Beratungsstruktur für Drittmittelforschung und EU-Ausschreibungen.

Die Beteiligung niedersächsischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an europäischen Forschungsprogrammen und Ausschreibungen werden zentral ausgewertet und veröffentlicht. Die entsprechenden Berichte finden Sie unter folgendem Link: [Verlinkung hinterlege zu https://www.uni-hannover.de/de/forschung/forschungsfoerderung/europaeische-foerderung/eu-buero-datenbank/]

Für weitere Informationen steht Ihnen Referat 15 „Europa, Internationales“ zur Verfügung. Ansprechpartner ist hier Dr. Marcus Beiner.

Bildrechte: frei

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Dr. Marcus Beiner

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2519

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