Artikel-Informationen
erstellt am:
12.07.2005
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010
HANNOVER. Die Niedersächsische Landesregierung hat bei ihrer heutigen Kabinettssitzung den von Wissenschaftsminister Lutz Stratmann mit den Hochschulen ausverhandelten Zukunftsvertrag gebilligt.
"Niedersachsen legt einen Schwerpunkt auf Bildung, Wissenschaft und Forschung. "Wir halten Wort und schaffen für den Hochschulbereich Planungssicherheit bis 2010", sagte Ministerpräsident Christian Wulff heute im Anschluss an die Sitzung. Erstmals in der Geschichte des Landes beschließt damit eine Landesregierung einen Hochschulpakt über fünf Jahre. Der Landtag soll diesem zustimmen. "Damit und mit den am 5. Juli in Hildesheim beschlossenen Eckpunkten für den Haushaltsplanentwurf 2006 ermöglichen wir Investitionen in die internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Niedersachsen bei gleichzeitig weiterhin notwendiger Haushaltskonsolidierung."
Die Landesregierung hatte nach intensiven Beratungen entschieden, dass das Ministerium für Wissenschaft und Kultur den niedersächsischen Hochschulen ein verlässliches Angebot für einen Zukunftsvertrag unterbreitet. Dieser soll ebenso wie der Pakt für Forschung und Innovation zwischen Ländern, Bund und Wissenschaftsorganisationen eine Laufzeit bis zum 31.12.2010 haben, also über die laufende Legislaturperiode hinaus.
Der Vertrag beinhaltet folgende Eckpunkte:
Ministerpräsident Wulff und Wissenschaftsminister Lutz Stratmann bezeichneten den heute beschlossenen Zukunftsvertrag angesichts der dramatischen Finanzsituation des Landes und der Einschnitte in allen Ressorts als gutes und mutiges aber notwendiges Angebot: "Jetzt können sich die niedersächsischen Hochschulen bis 2010 auf eine berechenbare Finanzierung und damit Planungssicherheit verlassen. Dies begünstigt die Neuausrichtung der niedersächsischen Hochschullandschaft und lässt eine gute Vorbereitung auf den nationalen und internationalen Standortwettbewerb zu. Für die ökonomische Entwicklung und die Begleitung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts seien Hochschulen entscheidende Triebfedern im Wettstreit der Bundesländer."
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12.07.2005
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23.03.2010