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4,5 Millionen Euro für Forschung in Geistes- und Sozialwissenschaften

Thümler: „Mit PRO*Niedersachsen fördern wir die wissenschaftliche Vielfalt“


Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften fördern das Verständnis für die Vergangenheit, schärfen den Blick auf die Gegenwart und setzen Impulse für die Gestaltung moderner Gesellschaften. Mit dem Programm PRO*Niedersachsen fördert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit insgesamt rund 4,5 Millionen Euro Projekte in diesen Forschungsfeldern.


„Das Land unterstreicht mit dem Förderprogramm PRO*Niedersachsen die Bedeutung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften für die Entwicklung unserer Gesellschaft und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, innovative Ansätze in Forschung und Praxis zu entwickeln. Die geförderten Projekte spiegeln eindrucksvoll den Ideenreichtum und die wissenschaftliche Vielfalt in diesem Bereich wider", sagt der Niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler.


Bewilligt wurden beispielsweise Projekte zur Erforschung des interpersonellen Verstehens und Affekts (Georg August Universität Göttingen), des Wandels bildredaktioneller Praktiken im digitalen Zeitungsjournalismus (Hochschule Hannover), der Postwachstumsökonomien aus der Perspektive Jugendlicher im Kontext einer gesellschaftlichen Transformation (Leibniz Universität Hannover), des visuellen Wissens von der Musik zwischen Deutschem Kaiserreich und Zweitem Weltkrieg (Universität Osnabrück) sowie der Archäologie im Kloster Walkenried (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege).


Das Programm PRO*Niedersachsen umfasst drei Förderlinien, in deren Mittelpunkt hochrangige Forschungsvorhaben stehen, die neue Impulse für ihre jeweilige Fachrichtung setzen. In der Linie „Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ (Stichtag 15. Oktober jeden Jahres) werden Projekte gefördert, die – möglichst ausgehend von in Niedersachsen verankerten Forschungsgegenständen – Fragestellungen von überregionalem wissenschaftlichem Interesse entwickeln. Für die Linie „Kulturelles Erbe – Objekte und Sammlungen“ (Stichtag 15. Dezember jeden Jahres) können Anträge eingereicht werden, die sich mit der Erschließung von Kulturschätzen in Niedersachsen beschäftigen. Mit der dritten Förderlinie „Wissenschaftliche Veranstaltungen in Niedersachsen“ (Vergabe der Mittel nach dem Windhundprinzip) werden wissenschaftliche Veranstaltungen unterstützt, die die Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den Austausch von Forschungsergebnissen und die Entwicklung neuer Forschungsperspektiven fördern.


Die Auswahl erfolgte durch Fachgutachterinnen und Fachgutachter in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN).


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Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
12.07.2019

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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