Ehrung für maritime Leidenschaft

Mit Leib und Seele hat sich Gottfried Hoch dem Maritimen verschrieben. Nach 42 Dienstjahren in der Marine übernahm der Konteradmiral a.D. von 2010 bis 2023 den Vorsitz der Stiftung Deutsches Marinemuseum in Wilhelmshaven. Für sein jahrzehntelanges Engagement erhielt Hoch nun aus den Händen des Niedersächsischen Kulturministers Falko Mohrs das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

„Gottfried Hoch ist eine der prägendsten Persönlichkeiten der bundesdeutschen Marine. Das gilt in besonderem Maße für die museale Erinnerungskultur über die deutschen Seestreitkräfte, die er in seiner zweiten Karriere als Stiftungsvorsitzender entscheidend mitgeprägt hat. Ohne seinen Einsatz und seine Expertise ist die positive Entwicklung des Deutschen Marinemuseums mit heute 100.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr kaum vorstellbar. Großen Respekt vor diesen Leistungen und herzlichen Glückwunsch an Gottfried Hoch“, sagt Kulturminister Falko Mohrs.

Hoch diente von 1966 bis 2008 in der deutschen Marine, zuletzt im Rang des Konteradmirals. Kaum zwei Jahre nach seiner Pensionierung übernahm er den Vorstandsvorsitz der Stiftung Deutsches Marinemuseum, die sich für die Belange des gleichnamigen Museums in Wilhelmshaven einsetzt. Zusätzlich ist Hoch langjähriges Mitglied des Nautischen Vereins Wilhelmshaven-Jade e. V., dessen Vorsitzender er von 2010 bis 2016 war. Der Verein fördert alle im allgemeinen Interesse liegenden Angelegenheiten des Seewesens.

Bereits 1985 erhielt Gottfried Hoch für sein Wirken in der Marine die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 1993 wurde ihm das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold verliehen.

Hintergrund:
Das „Verdienstkreuz am Bande“ ist die zweite von acht Stufen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 1951 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet, würdigt der Orden besondere Verdienste um das Gemeinwohl. Er wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen. In der Regel wird der Verdienstorden nicht vom Bundespräsidenten selbst, sondern von den Ministerpräsidenten der Länder, Landes- oder Bundesministern, Regierungspräsidenten oder Bürgermeistern ausgehändigt.