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Gemeinsame Wissenschaftskonferenz stimmt Verpflichtungserklärung der Länder zu

Wissenschaftsminister Thümler: „Wir sichern Studienplätze dauerhaft“



Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat heute die Verpflichtungserklärungen der Länder zur Umsetzung des „Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken“ in den Jahren 2021 bis 2027 zur Kenntnis genommen. Damit ist der letzte Schritt auf dem Weg zum Start des Zukunftsvertrags am 1. Januar 2021 getan. Mit dem Zukunftsvertrag als strategische Nachfolge des Hochschulpakts 2020 verbessern Bund und Länder gemeinsam die Qualität von Studium und Lehre und erhalten bedarfsgerecht die Studienkapazitäten an den Hochschulen in Deutschland – flächendeckend und dauerhaft. Die Verpflichtungserklärungen sind abrufbar unter https://www.gwk-bonn.de/themen/foerderung-von-hochschulen/zukunftsvertrag/.

In Niedersachsen sind bereits Hochschulpaktmaßnahmen im Umfang von mehr als 160 Millionen Euro mit Landesgeld dauerhaft abgesichert. „Mit dem ‚Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken‘ werden wir in Niedersachsen die durch den Hochschulpakt aufgebauten Plätze für Studienanfänger ebenfalls auf Dauer sichern“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. Dieses Jahr wurden in einem ersten Schritt für 2020 und 2021 rund 4500 Plätze dauerhaft garantiert, da in diesen beiden Jahren die Auswirkungen der Verlängerung der Schulzeit von G8 auf G9 besonders spürbar sein werden. „Ziel ist es, in einem zweiten Schritt 1500 weitere Studienplätze ab dem Jahr 2022 zu sichern, da wir davon ausgehen, dass der Bedarf dann wieder wächst“, so Thümler. „Dann sind die durch den Hochschulpakt aufgebauten Kapazitäten vollständig garantiert. Im Gegenzug erwarten wir von den Hochschulen, dass sie mehr unbefristetes Personal für Aufgaben in Studium und Lehre einsetzen und die Zahl der Professorinnen und Professoren aufstocken.“

In Niedersachsen sollen zusätzlich auch zukünftig zehn Prozent der Mittel zielgerichtet zur Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre eingesetzt werden. Falls sich entgegen der derzeitigen Erwartungen die Nachfrage nach Studienanfängerplätzen negativ entwickeln sollte, sollen dadurch frei werdende Mittel für qualitätsverbessernde Maßnahmen zur Verfügung stehen. „Hierdurch ergibt sich auch eine substantielle Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre.“ sagt Minister Thümler. „Deshalb ist heute auch ein guter Tag für die Studierenden, die Hochschulen und das Land Niedersachsen.“


Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.06.2020
zuletzt aktualisiert am:
29.06.2020

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