Vernetzen Sie sich mit uns!
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur ist in folgenden Social-Media-Kanälen präsent. (Hinweis: Mit einem Klick auf eins der Banner verlassen Sie unsere Website.)
Niedersachsen fördert innovative Forschung in Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften
Über vier Millionen Euro aus zukunft.niedersachsen: Projekte nehmen gesellschaftliche Fragen sowie die Erforschung des kulturellen Erbes in den Blick
Das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung fördern herausragende Forschungsprojekte in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie Vorhaben zur Erschließung und Erforschung des kulturellen Erbes des Landes. Insgesamt rund 2,56 Millionen Euro fließen in elf Forschungsprojekte, die im Bereich der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften neue Impulse setzen. Mit 1,45 Millionen Euro werden sechs Forschungsprojekte unterstützt, die der Erschließung und Erforschung der Kulturschätze Niedersachsens dienen. Die Mittel stammen aus zukunft.niedersachsen, dem gemeinsamen Programm der VolkswagenStiftung und des Landes.
Wissenschaftsminister Falko Mohrs: „Die geförderten Projekte zu Themen wie faire Arbeit, Gesundheit, Klima, Transformationsprozesse in der Landwirtschaft, Antidiskriminierung in Schulen oder frühkindliche Entwicklung zeigen beispielhaft: Die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften werfen einen scharfen wissenschaftlichen Blick auf zentrale gesellschaftliche Fragen und Herausforderungen. Sie liefern wichtige Erkenntnisse für Praxis, Politik und Gesellschaft.“
Im Förderprogramm „Pro*Niedersachsen - Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ wurden 37 Anträge eingereicht. Mit dem Programm werden gezielt Forschungsprojekte unterstützt, die neue Impulse für die jeweilige Fachrichtung oder die inter- und transdisziplinäre Weiterentwicklung jeweiliger Forschungsfragen und -methoden erkennen lassen. Die Auswahl der elf geförderten Projekte erfolgte durch eine wissenschaftliche Fachkommission im Auftrag der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN).
Sechs Projekte erfahren in der Förderlinie „Pro*Niedersachsen - Kulturelles Erbe – Sammlungen und Objekte“ eine Unterstützung. 20 Projekte hatten hier einer weiteren Fachkommission zur Bewertung vorgelegen. Die Linie „Kulturelles Erbe – Objekte und Sammlungen“ zielt auf Projekte ab, die der Erschließung und Erforschung der Kulturschätze Niedersachsens dienen, seien es Sammlungen von Museen, Aktenbestände in den Archiven oder in Niedersachsen befindliche Bau-, Garten - oder Boden-Denkmale sowie paläontologische Funde.
Wissenschaftsminister Falko Mohrs: „Von der Sicherstellung eines einzigartigen Quellenbestands der akademischen Gerichtsbarkeit über die Erforschung von Moorwegen und Bergbaulandschaften im Harz bis hin zur umfassenden Untersuchung frühmittelalterlicher Gräber – in den Projekten wird niedersächsische Geschichte mit moderner Forschung verbunden. Ziel ist es, unser kulturelles Erbe, unsere Kulturschätze in Niedersachsen zu erschließen, wissenschaftlich zu erforschen und der Öffentlichkeit sichtbar und zugänglich zu machen.“
Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften |
Einrichtung |
Geschlechterunterschiede in Arbeitsbedingungen und Gesundheit: Moderne Arbeit - Ungleiche Arbeit? |
Medizinische Hochschule Hannover |
Auf dünnem Eis – Prekäre Polarwelten in Indie-Videospielen |
Universität Oldenburg |
Fragment Autocomplete: Virtual Reconstruction of Medieval Manuscripts using Machine Learning |
Universität Göttingen |
Transformationskonflikte in der Landwirtschaft |
Universität Osnabrück |
(Nicht-)Inanspruchnahme von Kinderkrankentagen durch Mütter und Väter — eine Herausforderung aus unterschiedlichen Perspektiven |
Universität Osnabrück |
Klimaanpassungsmanagement in Deutschland: Zur Praxis der Anpassung an Klimawandelfolgen im urbanen Niedersachsen |
Universität Göttingen |
Antidiskriminierungsberatung im Kontext Schule: Eine merhperspektivische Untersuchung von Beratungspraktiken, Beratungserfahrungen und Professionalisierungsprozessen |
Leuphana Universität Lüneburg |
Die Emotionalität der Herrschenden im Hellenismus |
Universität Osnabrück |
Neue Wege der Dirigierpädagogik und -forschung durch innovative Motion-Capture-Technologie mit dem Osnabrücker kinelyze-System |
Universität Osnabrück |
Workaholism als kompensatorischer Mechanismus bei bedrohter Männlichkeit |
Universität Hildesheim |
Social Cognition: Understanding Outcomes in Learning Achievement |
Universität Vechta |
Forschungsprojekte Kulturelles Erbe |
Einrichtung |
Universität vor Gericht: Erschließung und Auswertung der Akten der Göttinger akademischen Gerichtsbarkeit (1734-1878) |
Universität Göttingen |
Hochmoore als herausragendes archäologisches und paläobotanisches Archiv: Auswertung und Neubewertung ausgewählter prähistorischer Moorwege, ihrer Funde und ihrer Umwelt |
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege |
Geokulturelles Erbe im Harz: Hybride Montanlandschaften über- und untertage in Raum und Zeit – Quo Vadis? |
Universität Göttingen |
Qualität und Nachhaltigkeit um 700 AD: Die Kleidung des Mannes von Bernuthsfeld |
Niedersächsisches Institut für Historische Küstenforschung |
Denkmale im Wandel - Citizen Science und Digitalisierung für die Zukunft des Kulturerbes in Niedersachsen |
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege |
Die Körpergräber von Issendorf, Ldkr. Stade, Niedersachsen. Eine kulturhistorische Betrachtung |
Niedersächsisches Institut für Historische Küstenforschung |
Artikel-Informationen
erstellt am:
09.10.2025
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601