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Niedersachsen fördert junge Musikschaffende
Kompositionsstipendien schaffen Freiräume für Kreativität
Von klassisch bis experimentell: Nachwuchskomponistinnen und -komponisten können sich bis zum 15. Februar auf ein Stipendium für innovative Musikkompositionen bewerben. Insgesamt stellt das Niedersächsische Kulturministerium 36.000 Euro bereit, die individuelle Förderung liegt zwischen 3.000 und 12.000 Euro. Die Unterstützung soll den wirtschaftlichen Druck abfedern, damit sich junge Musikschaffende auf die Entwicklung eigener Musikstücke konzentrieren können. Zudem können Stipendiatinnen und Stipendiaten ein bis zwei Monate des Förderzeitraums in den Martin-Kausche-Ateliers in Worpswede verbringen.
„Musik ist weit mehr als Unterhaltung. Ohne Worte weckt sie Emotionen, lässt uns in neue Welten eintauchen und regt zum Nachdenken an. Um neue klangvolle Kunstwerke entstehen zu lassen, brauchen Komponistinnen und Komponisten einen freien Kopf und freie Zeit. Beides wollen wir mit unseren Stipendien ermöglichen. Ich bin überzeugt, dass aus diesen Freiräumen viele spannende und innovative Arbeiten entstehen werden, die unsere niedersächsische Kulturlandschaft bereichern“, sagt Kulturminister Falko Mohrs.
Im zurückliegenden Jahrgang konnte eine große Bandbreite an Projekten gefördert werden, wie beispielsweise:
Der in Hannover lebende Komponist, Kurator und Multimedia-Künstler Philipp Henkel (*1994) schafft Werke, die sich durch gestische Instabilität und erweiterten Expressionismus auszeichnen – und so die subjektive Hörerfahrung transformieren. In seinen Kompositionen und interdisziplinären Projekten untersucht er mit forschungsbasierter Herangehensweise die Wechselwirkungen von Technologie und gesellschaftlichen Brüchen.
Henkels Musik wird international von renommierten Ensembles wie Trio Recherche, Quasar, Musikfabrik und Hand Werk aufgeführt. Zuletzt erklangen Uraufführungen seiner Stücke/Ausstellungen unter anderem im 21st Century Arts Museum im japanischen Kanazawa, im Ryoguko Monten Hall in Tokio, beim Gaida Festival in Vilnius, im Lisboa Incomum, im Monopol Berlin, bei „Unerhörte Musik“ im BKA Theater Berlin sowie im ZKM Karlsruhe.
Mit seiner einzigartigen Verbindung von klanglicher Innovation und kritischer Reflexion etabliert sich Philipp Henkel als vielstimmige Stimme der zeitgenössischen Musik- und Kunstszene.
Anja Ritterbusch (*1985) ist Jazzsängerin, Komponistin, Gesangspädagogin und Holistic Vocal Coach. Sie studierte Jazzgesang an der HMTM Hannover und schloss ihren Master in Musical in Theatre Performance am Royal Conservatoire of Scotland mit Auszeichnung ab. Mit zahlreichen Projekten in Genres von Jazz bis Musiktheater ist sie seitdem auf nationalen und internationalen Konzert-, Theater- und Festival-Bühnen zu erleben. Sie war Mitglied des Bundesjazzorchesters, gründete eigene innovative Ensembles und war 2022 Teil des Jazz Art Ensemble Niedersachsen. Ihre Arbeit verbindet kunstvoll ausgefeilte Komposition, Improvisation, ausdrucksstarke Texte und Performance.
Interessierte Komponistinnen und Komponisten, die ihren Wohnsitz oder Produktionsstandort in Niedersachsen und das 40. Lebensjahr bis zum 31.12.2025 noch nicht vollendet haben (bei Schwerbehinderung das 45. Lebensjahr), können ihre Bewerbung bis zum 15. Februar 2026 über das Online-Antragsverfahren unter https://www.mwk.niedersachsen.de/196377.html einreichen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
26.11.2025
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
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30169 Hannover
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