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Rückenwind für Gründungen aus Niedersachsen

Das niedersächsische Projekt GOe Future setzt sich im bundesweiten Leuchtturmwettbewerb „EXIST Startup Factories“ durch


Beim Innovationswettbewerb „EXIST Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) hat es das niedersächsische Projekt GOe Future erfolgreich aus der Konzeptions- in die Umsetzungsphase geschafft. Von ursprünglich 26 eingereichten Anträgen wurden 16 Projekte für die erste Phase ausgewählt – nun erhalten bundesweit X Vorhaben die finale Zusage.

Unter Leitung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben die Projektbeteiligten in den vergangenen Monaten ein tragfähiges Vollkonzept erarbeitet, mit dem sie nun in die entscheidende Projektphase starten. Der Bund fördert jedes Vorhaben mit bis zu 10 Millionen Euro für fünf Jahre, vorausgesetzt, diese Summe wird durch private Mittel in gleicher Höhe ergänzt. Ziel ist der Aufbau exzellenzorientierter, hochschulübergreifender Startup-Ökosysteme mit internationaler Sichtbarkeit und starker regionaler sowie nationaler Verankerung.

Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs begrüßt das erfolgreiche Abschneiden: „Mit dem Start der Umsetzungsphase betreten die ausgezeichneten Projekte nun die entscheidende Etappe. Dass sich GOe Future in diesem hochkompetitiven Verfahren durchsetzen konnte, ist ein gutes Signal für unseren Innovationsstandort. Die Konzeptphase hat gezeigt, welches Potenzial in diesem hochqualitativen Konzept steckt. Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihr Engagement. Ebenfalls können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Leuphana stolz auf ihren Beitrag zum Gelingen des Hamburger Beitrags sein. Auch die Projekte, die in dieser Runde nicht berücksichtigt wurden, haben wertvolle Impulse für die Gründungskultur geliefert und werden ihren Weg unabhängig von der Bundesförderung weitergehen.“

Grant Hendrik Tonne, niedersächsischer Wirtschaftsminister sagt: „Dieser großartige Erfolg ist das Ergebnis eines starken Start-up-Ökosystems. Damit positioniert sich Niedersachsen deutlich als erfolgreicher Start-up-Standort – deutschlandweit und international. Und es zeigt zukünftigen Gründerinnen und Gründern, was in Niedersachsen möglich ist, wenn man gute Ideen hat und sie weiterentwickeln möchte. Das Land Niedersachsen bietet Start-ups zahlreiche Unterstützungsangebote und ein funktionierendes Start-up-Ökosystem – dieser Weg der jüngsten Jahre zahlt sich nun aus.“


GOe FUTURE – Startup Factory für Life Sciences

Unter Führung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) entsteht im Raum Göttingen, Hannover, Braunschweig und Osnabrück ein leistungsstarkes Gründungsökosystem für die Lebenswissenschaften. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in medizinische, biotechnologische und nachhaltige Anwendungen zu überführen – von der Diagnose über Therapien bis zur Medizintechnik. Acht Hochschulen und renommierte Forschungseinrichtungen wie Max-Planck- und Fraunhofer-Institute bündeln ihre Expertise. Gemeinsam mit Unternehmen der Region soll die Zahl der Neugründungen auf über 100 pro Jahr verdreifacht werden.


Impossible Founders

Auch die Leuphana Universität Lüneburg ist Teil eines geförderten Projekts: In der Metropolregion Hamburg soll Impossible Founders die Gründungsaktivität in zukunftsrelevanten Feldern wie KI, Neue Materialien und Data Science stärken. Als assoziierte Partnerin bringt die Leuphana ihre langjährige Erfahrung in der Qualifizierung und Sensibilisierung für unternehmerisches Denken ein – mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit.


Hintergrund:

Das EXIST-Programm ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur Förderung von Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft. Ziel ist es, die Gründungskultur an Hochschulen zu stärken und technologieorientierte Start-ups zu unterstützen. Der EXIST-Leuchtturmwettbewerb Startup Factories fördert den Aufbau hochschulnaher, unternehmerisch geführter Gründungszentren mit internationalem Anspruch.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
10.07.2025

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