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Delegationsreise nach Israel
Wissenschaftsminister Falko Mohrs: „Wichtig, unsere Zusammenarbeit zu verstärken“
Wissenschaftsminister Falko Mohrs ist gemeinsam mit seinen Amtskolleginnen und Amtskollegen aus sieben weiteren Bundesländern sowie dem sowie dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz nach Israel gereist, um sich dort mit Universitäten, Forschungseinrichtungen, Studierenden und Regierungsvertretungen auszutauschen. Deutschland zählt neben den USA und Indien zu den wichtigsten Partnern Israels für Forschungskooperationen.
„Israel genießt in der Forschung einen sehr hohen internationalen Stellenwert. Die Zusammenarbeit von israelischen und niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen hat eine lange Tradition. Wir stehen solidarisch an der Seite Israels und unserer Partnerhochschulen in Jerusalem, Tel Aviv und Haifa. Als Niedersachsen haben wir unsere Forschungskooperation mit Israel weiter ausgebaut, um insbesondere auch Studierende und Forschende, die derzeit in Israel zum Militärdienst eingezogen sind, noch besser unterstützen zu können. Das wird von den israelischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sehr dankbar wahrgenommen“, berichtet Wissenschaftsminister Falko Mohrs.
Seit 47 Jahren unterstützt das Land Niedersachsen gemeinsam mit der VolkswagenStiftung mit der „Forschungskooperation Niedersachsen – Israel“ Projekte, die von niedersächsischen und israelischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen gemeinsam durchgeführt werden. Angesichts des verheerenden Terrorangriffs der Hamas vom 7. Oktober 2023 und dem andauernden Krieg im Nahen Osten soll die Unterstützung weiter ausgebaut werden. Die bisherige maximale Fördersumme von 300.000 Euro sowie die maximale Förderdauer von drei Jahren auf 500.000 Euro und vier Jahre angehoben. Zu den kooperierenden niedersächsischen Hochschulen zählen u.a. die Universität Osnabrück, die Universität Hildesheim sowie die Leibniz Universität Hannover.
„Gerade in solch schwierigen Zeiten für Israel ist es wichtig, dass wir unsere Zusammenarbeit noch verstärken. Dafür haben wir begonnen, über weitere konkrete Ansätze zu sprechen. Wir werden die Zusammenarbeit mit unseren israelischen Partnern nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch an unseren niedersächsischen Hochschulen konsequent handeln und gemeinsam mit den Hochschulleitungen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit entgegenwirken und mit allen Möglichkeiten des Rechtsstaates unterbinden“, so Mohrs.
Außerdem standen ein Besuch und eine offizielle Kranzniederlegung in Yad Vashem, der Internationalen Holocaustgedenkstätte in Jerusalem, auf dem Programm. Am letzten Abend traf sich die Delegation zudem mit einem Angehörigen einer von der Hamas gefangen gehaltenen Geisel und ging gemeinsam zum sogenannten „Hostages Square“ vor dem Tel Aviv Museum of Art.
Minister Mohrs hat diese Begegnungen tief bewegt: „Es ist kaum vorstellbar, welches Leid die Anghörigen der immer noch über 130 Geiseln durchmachen, welche Gräueltaten sie am und seit dem Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober durchleben müssen. Dies war der schlimmste Tag für jüdisches Leben seit dem Holocaust, über 1.200 Menschen wurden bestialisch ermordet. Das war der Ausgangspunkt für die Selbstverteidigung des Staates Israel.“Artikel-Informationen
erstellt am:
19.03.2024
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