Redemanuskript
„Cross Culture“ – erfolgreicher Auftakt des InterKulturForums in Osnabrück
120 Gäste diskutieren Veränderungen des Kulturbetriebs durch Einwanderungsgesellschaft
Welche Folgen und Entwicklungen sind mit einer bunter werdenden Gesellschaft für die niedersächsischen Kulturinstitutionen verbunden?
Wie wirkt sich der größer werdende Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund auf das Angebot und die Nachfrage kultureller Angebote aus?
Und welchen Beitrag kann und soll die Kultur für gesellschaftliche Teilhabe leisten?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Regionalen InterKulturForums „cross culture“, das am 5. November 2015 in Kooperation des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der Lagerhalle e.V. in Osnabrück stattfand. Über 120 Gäste besuchten die Veranstaltung, die durch die aktuelle Flüchtlingsdebatte eine zusätzliche Bedeutung erhielt.
In Osnabrück wurde über die verschiedenen Facetten von Interkultur, Transkultur und kultureller Öffnung diskutiert. Eingeladen waren dazu „heimische“ Kulturverantwortliche und Kulturschaffende, Vertreterinnen und Vertretern von Migrantenselbstorganisationen sowie Künstlerinnen und Künstlern mit Migrationshintergrund, um gemeinsam eine Diskussion über die Rolle der Kultur und notwendige Veränderungen im Kulturbetrieb in Gang zu setzen.
Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, sagte in ihrer kulturpolitischen Botschaft zu Beginn der Veranstaltung: „Kunst und Kultur können für den Austausch zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund einen Ermöglichungsort anbieten. In der Vergangenheit wurde Integration allzu oft als einseitiger Anpassungsprozess verstanden, der allein die Vermittlung des etablierten Kulturverständnisses zum Ziel hatte. Kulturelle Teilhabe gelingt aber nur, wenn wir dem vermeintlich Fremden auf Augenhöhe begegnen und Raum geben."
Was eigentlich kulturelle Identität bedeutet, hinterfragte der Schriftsteller und Künstler Feridun Zaimoglu in seinen „literarischen Gedanken“ (siehe Redemanuskript).
Mit seinem Beitrag zeigte er auf, dass gesellschaftliche Veränderungen bereits seit vielen Jahren die kulturelle Arbeit verändert und bereichert haben.
Nach den einleitenden inhaltlichen Impulsen folgte eine vertiefende Diskussion zu den Fragestellungen der Veranstaltung an verschiedenen Thementischen u.a. zu den Bereichen Migration in Kunst und Museen, kulturelle Vielfalt in Theater und Film, die Rolle der Musik sowie Migrationsforschung.
Ziel des Landes Niedersachsen ist es, die vorhandene, vielfältige Kulturlandschaft Niedersachsens diverser und bunter zu gestalten. Daher fördert Niedersachsen die inter- und transkulturelle Kulturarbeit und setzt sich für einen Ausbau der kulturellen Angebote für und von Menschen mit Migrationshintergrund sowie die Öffnung der Kultureinrichtungen ein.
Mit dem InterKulturForum „cross culture“ bietet das Land Foren für die für diesen Prozess notwendige Diskussion in den Regionen Niedersachsens und bringt unterschiedliche Akteurinnen und Akteure an einen Tisch. 2016 folgen weitere Veranstaltungen dieser Reihe.
Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur wird anschließend die Erkenntnisse und Ergebnisse aller regionalen Interkulturforen aufnehmen, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kunst und Kultur auswerten sowie Handlungsempfehlungen erarbeiten.
Wie wirkt sich der größer werdende Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund auf das Angebot und die Nachfrage kultureller Angebote aus?
Und welchen Beitrag kann und soll die Kultur für gesellschaftliche Teilhabe leisten?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Regionalen InterKulturForums „cross culture“, das am 5. November 2015 in Kooperation des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der Lagerhalle e.V. in Osnabrück stattfand. Über 120 Gäste besuchten die Veranstaltung, die durch die aktuelle Flüchtlingsdebatte eine zusätzliche Bedeutung erhielt.
In Osnabrück wurde über die verschiedenen Facetten von Interkultur, Transkultur und kultureller Öffnung diskutiert. Eingeladen waren dazu „heimische“ Kulturverantwortliche und Kulturschaffende, Vertreterinnen und Vertretern von Migrantenselbstorganisationen sowie Künstlerinnen und Künstlern mit Migrationshintergrund, um gemeinsam eine Diskussion über die Rolle der Kultur und notwendige Veränderungen im Kulturbetrieb in Gang zu setzen.
Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, sagte in ihrer kulturpolitischen Botschaft zu Beginn der Veranstaltung: „Kunst und Kultur können für den Austausch zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund einen Ermöglichungsort anbieten. In der Vergangenheit wurde Integration allzu oft als einseitiger Anpassungsprozess verstanden, der allein die Vermittlung des etablierten Kulturverständnisses zum Ziel hatte. Kulturelle Teilhabe gelingt aber nur, wenn wir dem vermeintlich Fremden auf Augenhöhe begegnen und Raum geben."
Was eigentlich kulturelle Identität bedeutet, hinterfragte der Schriftsteller und Künstler Feridun Zaimoglu in seinen „literarischen Gedanken“ (siehe Redemanuskript).
Mit seinem Beitrag zeigte er auf, dass gesellschaftliche Veränderungen bereits seit vielen Jahren die kulturelle Arbeit verändert und bereichert haben.
Nach den einleitenden inhaltlichen Impulsen folgte eine vertiefende Diskussion zu den Fragestellungen der Veranstaltung an verschiedenen Thementischen u.a. zu den Bereichen Migration in Kunst und Museen, kulturelle Vielfalt in Theater und Film, die Rolle der Musik sowie Migrationsforschung.
Ziel des Landes Niedersachsen ist es, die vorhandene, vielfältige Kulturlandschaft Niedersachsens diverser und bunter zu gestalten. Daher fördert Niedersachsen die inter- und transkulturelle Kulturarbeit und setzt sich für einen Ausbau der kulturellen Angebote für und von Menschen mit Migrationshintergrund sowie die Öffnung der Kultureinrichtungen ein.
Mit dem InterKulturForum „cross culture“ bietet das Land Foren für die für diesen Prozess notwendige Diskussion in den Regionen Niedersachsens und bringt unterschiedliche Akteurinnen und Akteure an einen Tisch. 2016 folgen weitere Veranstaltungen dieser Reihe.
Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur wird anschließend die Erkenntnisse und Ergebnisse aller regionalen Interkulturforen aufnehmen, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kunst und Kultur auswerten sowie Handlungsempfehlungen erarbeiten.
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