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#wissenschafftzukunft-Bürgertalk: Kartoffelbrei auf Kunst – wie weit darf ziviler Ungehorsam gehen?

Wissenschaftsminister Falko Mohrs hat mit Bürgerinnen und Bürgern darüber diskutiert, wie weit ziviler Ungehorsam gehen darf


Drei Personen auf einer Bühne: Minister Falko Mohrs, Jana Mestmäcker, Dr. Thomas Richter (von links nach rechts).  

Kartoffelbrei auf Monet, Suppe auf van Gogh: Aus Protest gegen die Klimapolitik kleben sich Aktivistinnen und Aktivisten auf Straßen fest, blockieren den Verkehr – und bewerfen berühmte Gemälde mit Lebensmitteln. Nutzen Kunstattacken und andere Aktionen dem Anliegen der Klimabewegung oder schaden sich die Protestierenden damit sogar? Was ist legitim, um eine andere Politik einzufordern?

Wissenschaftsminister Falko Mohrs hat mit Bürgerinnen und Bürgern beim #wissenschafftzukunft-Bürgertalk darüber diskutiert, wie weit ziviler Ungehorsam gehen darf. Mitdiskutiert haben die Protestforscherin Julia Zilles, der Museumsdirektor Dr. Thomas Richter und die Klimaschutzaktivistin Jana Mestmäcker.

Julia Zilles ist wissenschaftliche Koordinatorin für den gesellschaftswissenschaftlichen Forschungsbereich des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN). Die Protestforscherin hat Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik studiert. Sie forscht zu gesellschaftlicher Polarisierung und zu lokalen Konflikten im Kontext der Energiewende am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V.

Dr. Thomas Richter ist Direktor des Herzog Anton Ulrich-Museums (HAUM) in Braunschweig. Das Landesmuseum ist Niedersachsens bedeutendstes Museum für die Kunst Alter Meister. Das HAUM beherbergt beispielsweise „Das Mädchen mit dem Weinglas“ von Jan Vermeer und mit dem „Familienbildnis“ eines der bekanntesten Rembrandt-Gemälde. Der promovierte Kunsthistoriker verfügt über weitreichende Erfahrungen im Museumsmanagement, insbesondere in den Bereichen Forschung, Erschließung und Digitalisierung sowie in der Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsarbeit und Vermittlung.

Jana Mestmäcker ist Klimaschutzaktivistin und Mitglied der Gruppe „Letzte Generation“. Die Psychologin hat in diesem Jahr ihren Job als Psychologie-Dozentin in Göttingen aufgegeben, um „mit der ‚Letzten Generation‘ Straßen zu blockieren“, wie sie selbst sagt.

Hören Sie sich den Mitschnitt des Livestreams als Podcast an:

#wissenschafftzukunft-Bürgertalk: Kartoffelbrei auf Kunst – wie weit darf ziviler Ungehorsam gehen? (1:00 Std.)

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